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Bedrohung und Körperverletzung in Perl-Besch

Am Samstagabend wurde ein Jugendlicher mit einem Trinkglas angegriffen und mit einem Messer bedroht. Die Polizei sucht nach dem Täter.

Foto: Depositphotos

Perl-Besch (ost)

Am Samstag, den 01.03.2025, um 20:50 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Merzig über einen Vorfall von Körperverletzung in Perl-Besch informiert. Ein junger Mann hatte eine Schnittwunde im Gesicht, die durch eine Glasflasche verursacht wurde. An der B 419 / Obermoseler Straße in Perl-Besch wurde eine Gruppe von drei französisch sprechenden Freunden angetroffen. Die Gruppe war um 20:48 Uhr an der Bushaltestelle „Ortsmitte Besch B 419“ ausgestiegen und wollte zur Faschingsveranstaltung „5 heiße Nächte“ gehen. Auf dem Weg zum Festzelt trafen die Jugendlichen auf einen betrunkenen Mann, der ihnen den Weg versperrte. Als einer der Jugendlichen nachfragte, wurde er unerwartet vom Täter mit einem Trinkglas ins Gesicht geschlagen. Das Glas zerbrach bei dem Schlag. Der Täter zog dann ein Messer mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm aus seiner Hose und bedrohte die Jugendlichen. Daraufhin flüchteten die Jugendlichen, kehrten zur B419 zurück und warteten auf die Polizei. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht gefunden werden. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, 18-19 Jahre alt, westlicher Herkunft, spricht Luxemburgisch, ca. 185 cm groß, normale Statur, leichter Bart, schwarze Kleidung, schwarzer Kapuzenpullover mit der Aufschrift „Trapstar“ auf der Brust, wobei die ersten vier Buchstaben rot und die letzten vier Buchstaben weiß waren, schwarze Hose, Sturmhaube über dem Kopf mit großem, ovalem Gesichtsausschnitt, durch den Augen, Wangen, Nase und Mund sichtbar waren, kleines schwarzes Tattoo unter dem rechten Auge. Personen, die Informationen über den Täter oder die Tat haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Merzig unter der Telefonnummer 06861/704-0 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Saarland für 2022/2023

Die Mordraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 22 Fälle registriert, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 21 Verdächtige, darunter 17 Männer und 4 Frauen. 9 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 36, von denen 30 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 46, wobei 40 Männer und 6 Frauen verdächtigt wurden. 23 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 22 36
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22 30
Anzahl der Verdächtigen 21 46
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17 40
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 9 23

Quelle: Bundeskriminalamt

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