Am 24.02.2025 kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der drei junge Männer einen Passanten angriffen und verletzten.
Blieskastel: Schwere Körperverletzung in St. Ingbert
St. Ingbert-Mitte (ost)
Am 24.02.2025 fand gegen 18 Uhr eine Körperverletzung in einem Verbindungsweg zwischen der Kohlenstraße und der Ludwigstraße in St. Ingbert statt, in der Nähe eines Supermarktes. Zwei 20-Jährige und ein 19-Jähriger aus St. Ingbert und Zweibrücken zerbrachen eine Flasche und wurden von einem 39-jährigen Passanten aus Blieskastel wegen ihres Fehlverhaltens konfrontiert. Aus einer verbalen Auseinandersetzung entstand ein Handgemenge. Einer der 20-Jährigen zog ein Einhandmesser, das ihm jedoch von dem Geschädigten abgenommen wurde. Trotzdem schlugen und traten die jungen Männer weiter auf den Geschädigten ein, auch als er am Boden lag, wodurch er später leicht verletzt in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Die Verdächtigen wurden in der Nähe des Tatorts im Rahmen sofortiger Fahndungsmaßnahmen angetroffen. Das Messer wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz dauern an. Die Verdächtigen wurden später nach Hause entlassen. Wenn es weitere Zeugen des Vorfalls gibt, werden sie gebeten, sich bei der Polizei St. Ingbert (06894/1090) zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Saarland für 2022/2023
Die Mordraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 22 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 36 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22 auf 30, während die Anzahl der Verdächtigen von 21 auf 46 anstieg. Davon waren 40 männliche Verdächtige und 6 weibliche Verdächtige. Insgesamt gab es 23 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 22 | 36 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22 | 30 |
Anzahl der Verdächtigen | 21 | 46 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17 | 40 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 9 | 23 |
Quelle: Bundeskriminalamt