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Dudweiler: Drogen und Medikamente im Visier der Verkehrspolizei

Öffentlichkeitswirksame Schwerpunktkontrolle in verschiedenen Ortslagen im Saarland. Einsatzkräfte führen umfangreiche Verkehrskontrollen durch, stellen zahlreiche Verstöße fest.

Foto: Depositphotos

Saarbrücken (ost)

Am 09. und 10. Mai 2025 führten Polizeikräfte aus dem Saarland unter Leitung der Verkehrspolizei umfangreiche Verkehrskontrollen an verschiedenen Orten im Saarland in den Abend- und Nachtstunden durch.

Zwischen 18:00 Uhr und 01:00 Uhr wurden fast 200 Fahrzeuge bei den stationären Kontrollen angehalten und überprüft.

Die festen Kontrollstellen wurden in Schiffweiler, Elversberg, St. Ingbert und Dudweiler eingerichtet.

Die Beamten stellten dabei zahlreiche Verstöße fest, darunter neun Fahrten unter Drogeneinfluss oder Alkohol sowie mehrere Verstöße gegen das Fahrerlaubnisrecht.

Im Zuge dessen wurden fünf Führerscheine sichergestellt und in zwölf Fällen die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurden neun Blutentnahmen angeordnet.

Ein 52-jähriger Fahrer aus St. Ingbert versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen und beschädigte beim Rangieren ein geparktes Motorrad. Der Fahrer war unter dem Einfluss von Alkohol und Cannabis.

Die Kontrollen wurden unter der fachlichen Unterstützung von Vertretern der Justiz und der Rechtsmedizin der Uni Homburg durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023

Die Drogenraten in Deutschland, insbesondere in der Region Saarland, sind im Zeitraum zwischen 2022 und 2023 relativ stabil geblieben. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 2983 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 2811 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 2538, wobei 2133 männliche Verdächtige und 405 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 564 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 2935 Drogenkriminalitätsfälle registriert, wovon 2725 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 2445, darunter 2102 männliche Verdächtige und 343 weibliche Verdächtige. Es gab auch 624 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.983 2.935
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.811 2.725
Anzahl der Verdächtigen 2.538 2.445
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.133 2.102
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 405 343
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 564 624

Quelle: Bundeskriminalamt

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