Frau verletzt und festgenommen, alkoholisiert und ohne Versicherungsschutz. Unbekannter Mann flüchtet nach Berührung mit E-Scooter.
E-Scooter-Unfall in Völklingen-Luisenthal
Völklingen-Luisenthal (ost)
Am Abend des 01.08.2025 wurde der Polizeiinspektion Völklingen gegen 22:45 Uhr ein Vorfall mit einem E-Scooter in Völklingen-Luisenthal gemeldet.
Bei der Ankunft am Ort des Geschehens trafen die Einsatzkräfte auf eine 45-jährige Frau, die mit ihrem E-Scooter gestürzt war. Sie gab an, dass sie zuvor von einem unbekannten Mann auf einem Pedelec überholt worden sei. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen dem Fahrrad des Mannes und dem Vorderrad ihres E-Scooters, wodurch sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und stürzte.
Der unbekannte Mann verließ daraufhin unerkannt die Unfallstelle. Es gibt derzeit keine konkreten Informationen über seine Identität oder das Fahrrad. Die Ermittlungen wegen Fahrerflucht wurden eingeleitet.
Die Frau erlitt leichte Verletzungen durch den Sturz und wurde mit einem Krankenwagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf Alkoholeinfluss. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Außerdem stellte sich heraus, dass der genutzte E-Scooter nicht versichert war.
Zur Sicherung von Beweisen wurde der Frau im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl gegen sie vorlag. Nach Abschluss der medizinischen und strafrechtlichen Maßnahmen wurde die Frau in die Justizvollzugsanstalt Zweibrücken überstellt.
Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrerflucht, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Zeugen, die sachdienliche Hinweise haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Völklingen in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 99415 Verkehrsunfälle in Saarland. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.57% der Gesamtzahl aus, was 3546 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten lediglich 0.72% aus, mit 714 Unfällen. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 82128, was 82.61% ausmacht. Von den Verkehrsunfällen ereigneten sich 11.73% innerorts, 3.73% außerorts (ohne Autobahnen) und 1.01% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 99.415 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.027 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.546 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 714 |
Übrige Sachschadensunfälle | 82.128 |
Ortslage – innerorts | 11.666 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 3.709 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.009 |
Getötete | 187 |
Schwerverletzte | 3.408 |
Leichtverletzte | 12.789 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)