Am Samstag ereignete sich in Lebach ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrerinnen schwer und ein Beifahrer leicht verletzt wurden. Die Unfallstelle war für mehrere Stunden gesperrt.
Eppelborn: Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall in Lebach
Lebach (ost)
Am Samstag, den 24.05.25 ereignete sich gegen 17:24 Uhr ein schwerwiegender Verkehrsunfall in Lebach.
Ein 72-jährige Frau aus Eppelborn fuhr mit ihrem silbernen VW Passat auf der B 269 von Lebach kommend in Richtung Eppelborn-Bubach. An der Kreuzung zur L 334 wollte sie in Richtung einer Tankstelle abbiegen. Dabei übersah sie die entgegenkommende 42-jährige Fahrerin eines roten Mitsubishi Outlander aus Lebach. Aufgrund des heftigen Zusammenstoßes an der Kreuzung wurden sowohl die Autofahrerinnen schwer verletzt als auch der Beifahrer im Mitsubishi leicht.
An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden (mindestens ca. 40.000 Euro) durch massive Frontschäden. Die schwer verletzten Fahrerinnen wurden dann unter anderem mit dem Rettungshubschrauber in Saarbrücker Krankenhäuser zur Behandlung gebracht. Es konnte keine Beeinflussung der verantwortlichen Fahrerinnen durch Drogen, Alkohol oder Medikamente festgestellt werden.
Neben Rettungswagen und Notarzt waren auch die Feuerwehr und der Landesbetrieb für Straßenbau sowie ein Unfallgutachter zur Untersuchung der Unfallursache im Einsatz. Die Unfallstelle war für etwa 4,5 Stunden gesperrt.
Zu erwähnen ist, dass ein nicht beteiligter 32-jähriger Mann aus Lebach mit seinem Auto die Absperrung der Unfallstelle ignorierte und durchfuhr. Die Sicherheitskräfte konnten den 32-Jährigen kurz darauf stoppen und kontrollieren. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Mann aus Lebach ohne Fahrerlaubnis unterwegs war und leicht betrunken war. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren gemäß § 21 StVG eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 99415 Verkehrsunfälle in Saarland. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3546 Fälle aus, was 3.57% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 714 Fällen gemeldet, was 0.72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 82128 Fälle, was 82.61% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 11666 Unfälle (11.73%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 3709 Unfälle (3.73%) und auf Autobahnen wurden 1009 Unfälle (1.01%) verzeichnet. Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 99.415 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.027 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.546 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 714 |
Übrige Sachschadensunfälle | 82.128 |
Ortslage – innerorts | 11.666 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 3.709 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.009 |
Getötete | 187 |
Schwerverletzte | 3.408 |
Leichtverletzte | 12.789 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)