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Erneute Festnahme am Grenzübergang Rilchingen-Hanweiler

Ein französischer Staatsbürger wurde aufgrund eines Haftbefehls festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Er verbüßt nun eine 25-tägige Freiheitsstrafe.

Foto: Depositphotos

Rilchingen-Hanweiler (ost)

Am Mittwoch, dem 16. Juli 2025, errichtete die Bundespolizei gegen 16:30 Uhr einen mobilen Kontrollpunkt am Grenzübergang Rilchingen-Hanweiler.

Ein 29-jähriger Bürger aus Frankreich wurde kurz darauf an der Kontrollstelle überprüft. Eine Überprüfung in den polizeilichen Informationssystemen ergab, dass er aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Saarbrücken festgenommen werden sollte. Er wurde zu einer Geldstrafe von 1500EUR wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt.

Weil der 29-Jährige die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er festgenommen und bald darauf in ein örtliches Gefängnis gebracht. Dort verbüßt er nun eine Freiheitsstrafe von 25 Tagen.

Diese Kontrollen an den kleineren Grenzübergängen werden zeitweise eingerichtet, um flexibel und unvorhersehbar zu bleiben. Zusätzlich werden auch Bundespolizisten in Zivil im grenznahen Bereich eingesetzt.

Die Bundespolizei hat nicht nur das Ziel, Migration festzustellen, sondern insbesondere gegen die hohe grenzüberschreitende Kriminalität vorzugehen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023

Die Drogenraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 2983 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 2935 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 2811 auf 2725. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich 2022 auf 2538, wobei 2133 männliche Verdächtige und 405 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 2445 Verdächtige, darunter 2102 Männer und 343 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 564 im Jahr 2022 auf 624 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.983 2.935
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.811 2.725
Anzahl der Verdächtigen 2.538 2.445
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.133 2.102
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 405 343
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 564 624

Quelle: Bundeskriminalamt

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