Zwei Männer mit Cannabis festgenommen, sitzen nun in JVA Saarbrücken ein.
Festnahme bei Kontrollaktion in Saarbrücken

Saarbrücken (ost)
Im Rahmen einer Kontrolle der Waffenverbotszone durch die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt am Donnerstag (24. April 2025) wurden zwei Männer einer Personenkontrolle unterzogen. Diese führten Cannabis im zweistelligen Grammbereich mit sich. Sie sitzen nun in der JVA Saarbrücken ein.
Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt führte am vergangenen Donnerstag zwischen 13:30 Uhr und 17:00 Uhr mit fast 50 Einsatzkräften Kontrollen in den ausgewiesenen Verbotszonen in Saarbrücken durch (siehe hierzu Medien-Info „Erneute Kontrollen in den Waffenverbotszonen der Saarbrücker Innenstadt“ vom 24. April 2025).
Für einen 29-jährigen Tunesier und einen 23-jährigen Algerier endete die Kontrolle schließlich in der JVA Saarbrücken. Die Polizei stellte bei den beiden wohnungslosen Männern, die bereits erheblich strafrechtlich in Erscheinung getreten sind, Cannabis sowie Bargeld fest.
Innenminister Reinhold Jost: „Die Ergebnisse der Kontrollen belegen: Waffenverbotszonen wirken! Sie helfen Straftaten frühzeitig zu erkennen und Täter konsequent aus dem Verkehr zu ziehen. Wer unsere Regeln missachtet und die Sicherheit anderer gefährdet, wird mit aller Entschlossenheit zur Verantwortung gezogen. Wir stehen für eine klare Linie: Sicherheit braucht klare Regeln und eine starke Polizei.“
Nach der vorläufigen Festnahme wurden beide am Freitag (25. April 2025) durch die Fachdienststelle für Rauschgiftkriminalität beim Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt und nach richterlichem Beschluss der JVA Saarbrücken zugeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023
Die Drogenraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 2983 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 2935 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 2811 auf 2725. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 2538 auf 2445 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2133 auf 2102 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 405 auf 343 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 564 auf 624. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 2.983 | 2.935 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.811 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.538 | 2.445 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.133 | 2.102 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 405 | 343 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 564 | 624 |
Quelle: Bundeskriminalamt