ZOLL entdeckt 50.000 Gramm Schlafmohn in Kleintransporter auf Autobahn 61, zwei Insassen in Haft genommen.
Frankenthal: Schlafmohnfund bei ZOLL-Kontrolle
Frankenthal/ Saarbrücken/ Dannstadt (ost)
Am 19.07.2024 entdeckte der ZOLL bei einer Überprüfung auf der Autobahn 61 in der Nähe von Dannstadt in einem Kleintransporter aus Österreich, der auf dem Weg nach Frankreich war, 13 blaue Müllsäcke. In den Säcken befanden sich etwa 500 Einzelverpackungen mit jeweils 100 Gramm vermutlich Schlafmohn.
Die beiden Insassen des Kleintransporters, 44 und 39 Jahre alt, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurden wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Frankenthal vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurden Haftbefehle wegen gemeinschaftlicher unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen erlassen. Die Verdächtigen wurden in verschiedene Gefängnisse gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2021/2022
Die Drogenraten in Saarland zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 3070 Fälle registriert, wovon 2815 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2558, wobei 2157 männliche und 401 weibliche Verdächtige waren. 449 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 2983 Fälle registriert, wovon 2811 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 2538, wobei 2133 männliche und 405 weibliche Verdächtige waren. 564 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.070 | 2.983 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.815 | 2.811 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.558 | 2.538 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.157 | 2.133 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 401 | 405 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 449 | 564 |
Quelle: Bundeskriminalamt