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Frankfurt am Main: Ungewöhnlicher Drogenfund auf Autobahn

Bundespolizei entdeckt 5,5 Kilogramm Cannabis an Kontrollstelle nahe Luxemburg. Am Dienstagabend, den 3. Juni 2025, wurde der Fund entdeckt, nachdem Verkehrsteilnehmer die Polizei auf die Plastiktüten aufmerksam machten.

Foto: Depositphotos

Saarbrücken (ost)

Am späten Dienstagabend, dem 3. Juni 2025, fanden Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken bei Perl an der Grenze zu Luxemburg auf der Bundesautobahn 8 im Rahmen der temporär wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen einen ungewöhnlichen Fund.

Um 23:00 Uhr wiesen mehrere Verkehrsteilnehmer die Beamten darauf hin, dass sich auf der Fahrbahn und dem Seitenstreifen mehrere Plastiktüten befanden. Kurz vor der Kontrollstelle überprüften die Einsatzkräfte den Bereich und entdeckten mehrere herrenlose Tüten mit auffälligem Inhalt.

Die Überprüfung vor Ort ergab, dass sich insgesamt etwa 5,5 Kilogramm Cannabis in den Tüten befanden. Es wird vermutet, dass die Drogen kurz vor Erreichen der Kontrollstelle aus einem Fahrzeug geworfen wurden, um einer polizeilichen Entdeckung zu entgehen. Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Herkunft der Drogen oder die Verantwortlichen. Die Ermittlungen dauern an.

Die sichergestellte Menge wurde vom zuständigen Zollfahndungsamt Frankfurt/ Main übernommen, das für die weitere fachliche und rechtliche Bearbeitung verantwortlich ist.

Die Bundespolizei fordert die Bevölkerung auf, verdächtige Beobachtungen im Grenzgebiet umgehend zu melden, um die grenzüberschreitende Kriminalität gemeinsam wirksam zu bekämpfen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023

Die Drogenraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 2983 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 2935 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 2811 im Jahr 2022 auf 2725 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 2538 auf 2445 zurück, wobei der Großteil männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.983 2.935
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.811 2.725
Anzahl der Verdächtigen 2.538 2.445
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.133 2.102
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 405 343
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 564 624

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Saarland insgesamt 99415 Verkehrsunfälle. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3546 aus, was 3.57% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 714 Fällen, also 0.72%, vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle, nämlich 82128, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 82.61% aller Unfälle entspricht. Bezogen auf die Ortslage gab es 11666 Unfälle innerorts (11.73%), 3709 außerorts (3.73%) und 1009 auf Autobahnen (1.01%). Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte auf den Straßen von Saarland.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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