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Furpach: Verkehrsunfall auf Rombachaufstieg

Feuerwehr rettet Verletzte aus Wrack nach Zusammenstoß von zwei Autos in Neunkirchen.

Foto: Depositphotos

Neunkirchen-Wellesweiler (ost)

Nach einem Verkehrsunfall in der Rombachstraße im Neunkircher Stadtteil Wellesweiler mussten die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen in der Nacht zum Montag, den 17. Februar, einen 37-jährigen Mann mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem verunglückten Fahrzeug befreien. Der 27-jährige Fahrer des zweiten am Unfall beteiligten Fahrzeugs erlitt ebenfalls schwere Verletzungen.

In der Nähe einer Kurve am unteren Ende des Rombachaufstiegs, der hier in Wellesweiler noch Rombachstraße genannt wird, kollidierten gegen 4 Uhr morgens zwei Autos frontal miteinander: Ein silberner Peugeot Kleinwagen, der nach Wellesweiler fuhr, und ein dunkler Audi Kombi, der ihm entgegenkam. Beide Insassen der Fahrzeuge – der 37-jährige Peugeot-Fahrer und der 27-jährige Audi-Fahrer – wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.

Um den Unfallopfern zu helfen, rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen aus den Löschbezirken Wellesweiler, Furpach und Ludwigsthal aus. Gleichzeitig machten sich auch der Rettungsdienst der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt sowie Einheiten der Polizei auf den Weg nach Wellesweiler.

Ein aufmerksamer Anwohner wurde noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte als Ersthelfer aktiv und konnte den Fahrer des Audis aus seinem Wrack befreien. Beim Fahrer des – durch die Wucht des Unfalls deutlich deformierten – Peugeot war eine so schnelle Rettung nicht möglich. Der Schwerverletzte war zwar nicht in seinem Wrack eingeklemmt, aber dennoch eingeschlossen. Die Feuerwehrleute mussten sich mit hydraulischer Schere und Spreizer einen Weg durch das Unfallwrack bahnen, um ihn retten zu können. Die gesamte Rettungsaktion erforderte eine enge Abstimmung zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst, da die medizinische Notfallversorgung des Verletzten und die technische Rettung in Einklang gebracht werden mussten. Gemeinsam gelang es Feuerwehr und Rettungsdienst, das Unfallopfer sehr schonend und zugleich zügig aus seiner Zwangslage zu befreien. Beide Verletzten wurden nach ihrer Rettung mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Gegen 5:30 Uhr konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ihren Einsatz an der Unfallstelle beenden. Aufgrund der Aufräumarbeiten nach dem Rettungseinsatz musste die Rombachstraße bis in die frühen Morgenstunden gesperrt bleiben. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Saarland insgesamt 99415 Verkehrsunfälle. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.57% aus, insgesamt waren es 3546. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 0.72% vertreten, was 714 Unfällen entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 82128 (82.61%), waren Übrige Sachschadensunfälle. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 11666 Unfälle (11.73%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 3709 (3.73%) und auf Autobahnen 1009 (1.01%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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