Die Bundespolizei hat mehrere gesuchte Personen festgenommen, darunter eine rumänische Frau, ein französischer Mann und ein bulgarischer Mann.
Haftbefehle in Saarbrücken und an der Landgrenze zu Frankreich vollstreckt
Saarbrücken (ost)
Am vergangenen Wochenende gelang es der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken erneut, mehrere gesuchte Personen mit Haftbefehl festzunehmen.
Am Freitag, dem 26. September 2025, überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei eine 29-jährige rumänische Staatsbürgerin in Saarbrücken. Die Kontrolle im polizeilichen Informationssystem ergab zwei Festnahmeanordnungen aufgrund von zwei bestehenden Haftbefehlen gegen die 29-Jährige. Sie wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht. Dort konnte sie die Ersatzfreiheitsstrafe von insgesamt 30 Tagen durch Zahlung der haftbefreienden Gesamtkosten von 1.171,40 Euro vermeiden. Danach durfte die Frau die Dienststelle wieder verlassen.
Am Samstag, dem 27. September 2025, gegen 01:00 Uhr, wurde ein Fahrzeug mit französischer Zulassung im Stadtgebiet einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen. Der Beifahrer, ein 28-jähriger Franzose, war wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 17 Tagen verurteilt worden. Er konnte die Haft vermeiden, indem er die Gesamtkosten von 1.913,60 Euro zahlte.
Ein 38-jähriger bulgarischer Staatsbürger wurde am Sonntag, dem 28. September 2025, gegen 20:00 Uhr, am Grenzübergang Saarbrücken-Goldene Bremm verhaftet, nachdem er als Reisender in einem Flixbus kontrolliert wurde. Er war wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verurteilt worden. Da der 38-Jährige den haftbefreienden Betrag von insgesamt 5.484,50 Euro nicht zahlen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Quelle: Presseportal