Ein 35-jähriger Saarbrücker wurde nach dem Spiel 1. FC Saarbrücken gegen Hannover 96 schwer verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise.
Hannover: Polizei sucht Zeugen

Saarbrücken (ost)
Nach dem gestrigen Fußballspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Hannover 96 wurde ein 35-jähriger Saarbrücker durch einen Flaschenschlag schwer am Kopf verletzt. Die Polizei bittet nun um die Hilfe der Bevölkerung.
Der Vorfall ereignete sich gestern Abend gegen 18:45 Uhr vor der Sportklause in der Ziegelstraße in Saarbrücken. Ein 35-Jähriger und sein Begleiter gerieten in Streit mit einer Fangruppe, als sie vorbeigingen. Ein unbekannter Täter aus der Gruppe schlug mit einer Flasche auf den Kopf des Saarbrückers und verletzte ihn schwer. Danach schlug er mehrmals auf den Verletzten ein, wobei auch der Bekannte des Mannes leicht verletzt wurde. Die Gruppe entfernte sich anschließend in verschiedene Richtungen.
Obwohl eine Beschreibung des möglichen Täters schnell vorlag, konnte dieser trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht gefunden werden.
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der 0681/962-2133 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch über die Onlinewache des Landespolizeipräsidiums abgegeben werden (www.onlinewache.saarland.de).
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Saarland für 2022/2023
Die Mordraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 22 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 36 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22 auf 30, während die Anzahl der Verdächtigen von 21 auf 46 anstieg. Davon waren 17 männliche und 4 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 40 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 9 auf 23. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 22 | 36 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22 | 30 |
Anzahl der Verdächtigen | 21 | 46 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17 | 40 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 9 | 23 |
Quelle: Bundeskriminalamt