Öffentlichkeitsfahndung nach Raub in Saarbrücken Burbach
Phantombild veröffentlicht. Gruppe von Tätern verletzt Geschädigten schwer, „Karim 18“ flüchtet nach Geldforderung.
Phantombild "Karim 18"
Foto: Presseportal.de
Saarbrücken – Burbach (ost)
Am siebten Dezember zweitausendvierundzwanzig ereignete sich gegen 20:00 Uhr ein schwerer Raub in der Parkanlage St. Josef Straße / Kirchbergschule in 66115 Saarbrücken.
Der 59-jährige Geschädigte traf einen Benutzer namens „Karim 18“, mit dem er zuvor über eine Dating-App verabredet hatte. Kurz darauf kamen 5 bis 6 bisher unbekannte Täter näher.
Die Gruppe sprach den Geschädigten und seinen Verabredung an und verlangte Bargeld. Nach einem Schlag ins Gesicht flüchtete „Karim 18“ zu Fuß. Dann griffen die Täter den Geschädigten mit Schlagstöcken und Pfefferspray an und verletzten ihn schwer.
„Karim 18“ war danach nicht mehr erreichbar, seine Verbindung zur Tätergruppe ist bisher unklar.
Eine Woche zuvor ereignete sich an derselben Stelle ein schwerer Raub mit schweren Verletzungen eines 60-jährigen Geschädigten, auch hier handelte es sich um eine Tätergruppe aus mehreren Personen.
Ein Phantombild von „Karim 18“ wurde angefertigt.
Personenbeschreibung „Karim 18“:
Hinweise:
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Saarbrücken-Burbach unter 0681/97150 zu melden.
Die Raubüberfallraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 414 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 427 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 257 auf 232 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 341 auf 304, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 305 auf 272 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 36 auf 32 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 122 auf 145. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 12.625 Raubüberfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
