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Räuberische Erpressung in St. Ingbert

Am 22.02.2025 wurde ein 19-jähriger Geschädigter in der Fußgängerzone von drei Tatverdächtigen bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.

Foto: Depositphotos

St. Ingbert (ost)

Am 22.02.2025 ereignete sich gegen 02:20 Uhr eine räuberische Erpressung in der Fußgängerzone (Ludwigstraße) in St. Ingbert. Der 19-jährige Geschädigte wurde zunächst von den beiden männlichen Verdächtigen (18 und 16 Jahre alt) in der Josefstaler Straße zu Fuß passiert. Die beiden Verdächtigen drehten dann um, folgten dem GS und brachten ihn durch Rufe zum Stehenbleiben. In der Ludwigstraße gesellte sich dann der dritte Tatverdächtige (24 Jahre alt) zu den anderen Verdächtigen und dem GS, woraufhin der TV 3 den GS in den „Schwitzkasten“ nahm und unter Androhung der Herausnahme eines mitgeführten Messers die Herausgabe von Bargeld des GS forderte. Der GS übergab sofort sein Bargeld an die Verdächtigen, woraufhin sich die drei Verdächtigen zu Fuß vom Tatort entfernten. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizeiinspektion St. Ingbert wurden die drei Verdächtigen im Umkreis des Tatorts angetroffen. Nach entsprechenden Sofortmaßnahmen bei der örtlichen Polizeiinspektion wurden sie entlassen. Der jugendliche Verdächtige wurde seinen Eltern überstellt. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen die drei Verdächtigen wurde eingeleitet.

Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion St. Ingbert unter der 06894/1090 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Saarland für 2022/2023

Die Räuberieraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil, wobei 414 Fälle im Jahr 2022 und 427 Fälle im Jahr 2023 gemeldet wurden. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 257 auf 232 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 341 auf 304. Von den Verdächtigen waren 305 männlich, 36 weiblich und 122 nicht-deutsch im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 272 männliche, 32 weibliche und 145 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 414 427
Anzahl der aufgeklärten Fälle 257 232
Anzahl der Verdächtigen 341 304
Anzahl der männlichen Verdächtigen 305 272
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 32
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 122 145

Quelle: Bundeskriminalamt

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