Ein französischer Fahrer wurde mit illegalen Waffen und Munition an der Grenze kontrolliert. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Rilchingen-Hanweiler: Polizei stellt Waffen und Munition sicher
Rilchingen-Hanweiler (ost)
In Rilchingen-Hanweiler, am 05. März 2025, wurde im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ein Fahrzeug mit französischen Kennzeichen kontrolliert. Bei der Inspektion des Fahrzeugs entdeckten die Beamten mehrere Gewehrpatronen und eine entladene Repetierbüchse samt Zubehör, die beschlagnahmt wurden.
Der Fahrer, ein 50-jähriger Franzose, konnte lediglich die französischen Zulassungsdokumente für sein Fahrzeug vorzeigen, jedoch weder einen gültigen Ausweis noch einen Nachweis über die Berechtigung zum Besitz von Schusswaffen. Ebenso wurde kein Europäischer Feuerwaffenpass vorgelegt. Eine Überprüfung der Person durch die französischen Behörden ergab zudem mehrere Einträge in der Straftatendatei, darunter wegen Mord- und Attentatsdrohungen.
Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und zum Bundespolizeirevier Goldene Bremm gebracht. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizei wurde der Mann erneut freigelassen. Laut den französischen Behörden besitzt der Mann die Waffe und die Munition dort legal.
Gegen den 50-jährigen Franzosen wurde ein Strafverfahren wegen des illegalen Einschleusens einer Schusswaffe und Munition in die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet.
Quelle: Presseportal