Ein ukrainischer Staatsangehöriger wurde erneut von der Bundespolizei zurückgewiesen, nachdem er Beamte angegriffen und Sachbeschädigung verursacht hatte.
Saarbrücken: 28-Jähriger erhält 5-monatige Freiheitsstrafe auf Bewährung

Saarbrücken (ost)
Am Montag, dem 7. Juli 2025, wurde um etwa 14:30 Uhr an der Grenze Goldene Bremm ein 28-jähriger ukrainischer Staatsbürger von Beamten der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken entdeckt. Der Mann war zuvor mit dem Flixbus über die deutsch-französische Grenze gereist, konnte jedoch nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorlegen und wurde zum Bundespolizeirevier Saarbrücken Goldene Bremm gebracht.
Während der weiteren polizeilichen Maßnahmen zeigte sich der Mann zunehmend ungehalten und verbal aggressiv. Nachdem der 28-Jährige auf der Dienststelle einen Mülleimer getreten und beschädigt, die Beamten beleidigt und nach einem der Beamten mit seinem ausgezogenen Hemd geschlagen hatte, wurde er fixiert und in Gewahrsam genommen. Dabei blieben sowohl der Beschuldigte als auch die Beamten unverletzt.
Bei einer Recherche stellte sich heraus, dass der Mann bereits mehrmals versucht hatte, illegal in die Bundesrepublik Deutschland einzureisen und bereits mehrmals, unter anderem nach Tschechien, abgewiesen worden war.
Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wurde einem beschleunigten Verfahren zugestimmt. Die Hauptverhandlung in diesem Fall fand am 8. Juli statt. Der 28-Jährige wurde zu einer 5-monatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Anschließend wurde er in die Französische Republik zurückgeschickt und die Einreise nach Deutschland erneut verweigert.
Quelle: Presseportal