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Saarbrücken: Bedrohungslage in Regionalbahn

Ermittlungen gegen unbekannten Tatverdächtigen nach Messer-Vorfall.

Foto: unsplash

Saarbrücken (ost)

Am Dienstag, dem 2. Juli 2025 gegen 15:30 Uhr, ereignete sich nachdem zwei Jugendliche in einen Regionalzug einstiegen, ein sicherheitsrelevanter Vorfall, der anfangs den Verdacht einer Bedrohungssituation mit einem Messer aufkommen ließ.

Nach bisherigen Informationen fühlte sich ein Mann provoziert, nachdem er durch das Lachen von zwei 14-Jährigen aufgrund eines zuerst harmlosen Blickkontakts beleidigt gefühlt hatte. Der Mann soll die Jugendlichen unter anderem mit dem Mittelfinger beleidigt und mit einer geballten Faust gedroht haben. Anschließend eskalierte die Situation: Zeugen behaupten, den Verdächtigen beobachtet zu haben, wie er ein mitgeführtes Messer zog und damit Stichbewegungen in Richtung der Jugendlichen machte. Dabei wurde niemand verletzt.

Bei der Ankunft des Zuges am Bahnhof Merzig übernahm die alarmierte Bundespolizei die Sachverhaltsaufnahme. Ein 63-jähriger Mann, auf den die Beschreibung passte, wurde identifiziert und durchsucht. Die Beamten der Bundespolizei konnten ein Schweizer Taschenmesser sicherstellen.

Der Verdacht richtet sich vorerst gegen den 63-Jährigen. Er wurde informiert und nach Angabe seiner Daten auf freien Fuß gesetzt. Die Jugendlichen wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat die Untersuchungen aufgenommen. Um den Vorfall weiter zu klären, werden die von Zeugen zur Verfügung gestellten Videoaufnahmen sowie das gesicherte Bildmaterial aus der Videoüberwachung des Zuges ausgewertet.

Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

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