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Saarbrücken: Hund aus überhitztem Auto gerettet

Polizeibeamte schlagen PKW-Scheibe ein, um Hund zu retten. Hundebesitzer wegen Verstoß gegen Tierschutzgesetz ermittelt.

Foto: unsplash

Bosen / Bostalsee (ost)

Am Freitagmittag, dem 15.08.2024, um etwa 13:30 Uhr, erhielt die PI Nordsaarland die Information über einen Hund, der in einem Fahrzeug eingeschlossen war. Vor Ort fanden die Beamten der PI Nordsaarland das entsprechende Auto auf dem Besucherparkplatz des Bostalsees im Bereich des Strandbades. Der Hund (Rasse: Malteser) befand sich im abgeschlossenen Fahrzeug, wobei die Fenster einen Spalt geöffnet waren. Aufgrund der herrschenden hohen Außentemperatur bestand akute Lebensgefahr für den eingeschlossenen Hund. Trotz mehrerer Ausrufversuche durch DLRG und Seeverwaltung Bostalsee erfolgte keine Reaktion. Da es nicht möglich war, die Türen aufgrund des Spalts in den Fenstern zu öffnen, schlugen die eingesetzten Polizeibeamten die Scheibe der Fahrzeugtür ein und retteten so den Hund aus dem Fahrzeug. Abgesehen von offensichtlicher Erschöpfung blieb der Hund unverletzt. Nach der Rettung wurde er zwecks weiterer Versorgung an den zuständigen Bauhof übergeben.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der Hundebesitzer identifiziert werden. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Saarbrücken. Da ihm der Zutritt zum Strandbad mit dem Hund aufgrund eines Hundeverbots verwehrt wurde, ließ er das Tier im Auto zurück. Gegen den Mann wird ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Zudem wird die zuständige Stadtverwaltung überprüfen, ob er als Hundehalter geeignet ist.

Quelle: Presseportal

nf24