Die Polizei führte Kontrollen in Saarbrücken durch, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Fast 50 Einsatzkräfte kontrollierten 44 Personen und stellten zwei Verstöße fest.
Saarbrücken: Kontrollen in Waffenverbotszonen, Polizei zieht Bilanz
Saarbrücken (ost)
Derzeit führte die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt gemeinsam mit Kräften der Bereitschaftspolizei und Mitarbeitern der Stadt Saarbrücken Kontrollen in den ausgewiesenen Waffenverbotszonen in der Landeshauptstadt durch, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Zwischen 13:30 Uhr und 17:00 Uhr wurden fast 50 Einsatzkräfte eingesetzt, um insgesamt 44 Personen in den für Saarbrücken ausgewiesenen Verbotszonen zu kontrollieren. Dabei wurden zwei Verstöße festgestellt und unerlaubt mitgeführte Gegenstände (ein Messer, ein Multitool) beschlagnahmt.
Bei den Kontrollen wurden auch mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt, wobei Betäubungsmittel und Bargeld sichergestellt wurden. Es wurden entsprechende Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Ermittlungen laufen weiter.
Die örtlich zuständige Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt wird auch in Zukunft ihre offenen und verdeckten Kontroll- und Überwachungstätigkeiten an aktuellen Lageerkenntnissen ausrichten und weitere verdachtsunabhängige Kontrollen durchführen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023
Die Drogenraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 2983 Fälle erfasst, wovon 2811 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2538, wovon 2133 männlich und 405 weiblich waren. 564 Verdächtige waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 wurden 2935 Fälle erfasst, wovon 2725 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2445, wovon 2102 männlich und 343 weiblich waren. 624 Verdächtige waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.983 | 2.935 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.811 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.538 | 2.445 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.133 | 2.102 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 405 | 343 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 564 | 624 |
Quelle: Bundeskriminalamt