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Saarlouis: Frontalkollision zweier Linienbusse in Saarbrücken

Am Montagmorgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit 33 Verletzten, darunter zwölf Kinder einer Kindergartengruppe.

Foto: Depositphotos

Saarbrücken (ost)

Heute Morgen (24. Februar 2025) ereignete sich in Saarbrücken ein schwerer Verkehrsunfall, an dem zwei Linienbusse beteiligt waren. Bei dem Unfall wurden mindestens 33 Personen verletzt, darunter zwölf Kinder aus einer Kindergartengruppe.

Um 09:08 Uhr wurde die saarländische Polizei über einen Verkehrsunfall in der Breslauer Straße in Saarbrücken informiert. Die Führungs- und Lagezentrale der Polizei sowie die Integrierte Rettungsleitstelle erhielten mehrere Notrufe. Ein großes Aufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei wurde frühzeitig zur Unfallstelle entsandt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 59-jähriger Mann aus dem Landkreis Saarlouis mit einem Bus die Breslauer Straße in Richtung „Am Zoo“, während ein 43-jähriger Mann aus Frankreich mit einem zweiten Bus in Richtung Mainzer Straße unterwegs war. Die beiden Linienbusse kollidierten frontal an der Kreuzung Breslauer Straße / Distelfeld. Insgesamt waren zum Unfallzeitpunkt 41 Personen in den Bussen, darunter die Kindergartengruppe. Neben den beiden Busfahrern wurden viele Insassen verletzt.

Die Rettungskräfte kümmerten sich sofort um die Erstversorgung der Verletzten vor Ort. Mindestens 33 Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die zwölf Kinder aus dem Kindergarten wurden ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die Verletzten waren zwischen 3 und 80 Jahren alt.

Die Fahrzeuge wurden im Frontbereich stark beschädigt. In beiden Fällen wird von einem Totalschaden und einer mittleren sechsstelligen Schadenssumme ausgegangen.

Die Breslauer Straße musste für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Polizeibeamte leiteten den Verkehr vor Ort um. Die Busse wurden abgeschleppt, sodass die Unfallstelle um 13:45 Uhr wieder freigegeben werden konnte.

Es waren insgesamt 20 Rettungsfahrzeuge, ein Feuerwehrfahrzeug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und der Rettungshubschrauber „Christoph 16“ im Einsatz.

Bei dem Unfall waren insgesamt 41 Personen beteiligt, von denen mindestens 33 verletzt wurden. 28 Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es gab neun Schwerverletzte und 24 Leichtverletzte. Derzeit besteht keine Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen externen Sachverständigen mit der Klärung der Unfallursache beauftragt. Dieser unterstützte die ermittelnden Polizeibeamten vor Ort.

Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer „0681/9321-0“ mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für das Saarland im Jahr 2023 zeigt insgesamt 99.415 Unfälle. Davon sind 13.027 Unfälle mit Personenschaden, was 13,1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 3.546 Fälle aus, was 3,57% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel belaufen sich auf 714 Fälle, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betragen 82.128 Fälle, was 82,61% entspricht. Innerorts gab es 11.666 Unfälle (11,73%), außerorts (ohne Autobahnen) 3.709 Unfälle (3,73%) und auf Autobahnen 1.009 Unfälle (1,01%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 187, Schwerverletzte 3.408 und Leichtverletzte 12.789.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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