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Saarlouis: Verfolgungsfahrt eines Ford Fiesta

Ein weißer Ford Fiesta wurde zweimal von der Polizei verfolgt, nachdem er Verkehrsregeln missachtete und sich einer Kontrolle entzog.

Foto: Depositphotos

Saarbrücken (ost)

Früh am heutigen Morgen um 00:50 Uhr wurde der saarländischen Polizei ein weißer Ford Fiesta ohne Kennzeichen gemeldet, der in der Saarbahntrasse der Saarbrücken Innenstadt fuhr. Die Streifenwagenbesatzungen konnten schließlich in der Mainzer Straße zu dem Fahrzeug aufschließen. Trotz polizeilicher Anhaltesignale setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt in Richtung BAB 620, Fahrtrichtung Mannheim, fort und ignorierte dabei rote Ampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Schließlich bog der flüchtende Ford Fiesta an der Anschlussstelle Rohrbach von der BAB 6 ab und setzte seine Flucht über die Autobahn in Richtung Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz fort, woraufhin die Verfolgung abgebrochen wurde aufgrund des erhöhten Gefährdungsgrades.

Um 02:20 Uhr wurde erneut ein weißer Ford Fiesta ohne Kennzeichen im Bereich der Dudweiler Straße in Saarbrücken gesichtet. Der Fahrzeugführer ignorierte erneut die Anhaltezeichen und fuhr auf die BAB 620 in Richtung Saarlouis. Die Polizeikräfte konnten den Fahrzeugführer schließlich an der Anschlussstelle Gersweiler stoppen, wobei leichter Sachschaden entstand. Der 27-jährige deutsche Fahrzeugführer, ansässig in St. Ingbert, wurde widerstandslos festgenommen.

Aufgrund von Anzeichen einer möglichen Beeinflussung durch berauschende Mittel wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein eingezogen. Zeugen und potenziell Geschädigte werden gebeten, sich mit der PI Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681/9321233 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 99415 Verkehrsunfälle in Saarland. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.57% aus, mit einer Anzahl von 3546. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 714 Fällen vertreten, was 0.72% ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle, die 82.61% der Gesamtzahl ausmachten. Innerorts ereigneten sich 11666 Unfälle, was 11.73% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 3709 Unfälle (3.73%) und auf Autobahnen 1009 Unfälle (1.01%). Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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