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Saarwellingen: Verfolgungsfahrt mit Kleinkrafträdern

Zwei Jugendliche flüchten vor Polizei in Nalbach und Saarwellingen, einer positiv auf Amfetamin getestet.

Foto: unsplash

Nalbach/Saarwellingen (ost)

Am Donnerstag, dem 30.01.2025, gegen 15:15 Uhr, wurden der Polizeiinspektion Saarlouis zwei Motorroller gemeldet, die in Nalbach ohne Kennzeichen unterwegs waren. Ein Wach- und Streifendienstkommando der Polizeiinspektion Saarlouis begab sich an den Ort des Geschehens. Die beiden Fahrzeuge wurden gesichtet, konnten jedoch einer geplanten Verkehrskontrolle durch Flucht entkommen. Es folgte eine Verfolgungsfahrt durch Nalbach und Saarwellingen, wobei die Fahrer die Anhaltesignale der Polizei ignorierten und schließlich in einem Wohngebiet in Saarwellingen entkamen. Die rücksichtslose Fahrweise der Motorroller gefährdete möglicherweise unbeteiligte Verkehrsteilnehmer.

Nachfolgende Fahndungsmaßnahmen führten dazu, dass einer der Motorroller auf einem Feldweg aufgefunden wurde. Der dazugehörige Fahrer, ein 16-jähriger Jugendlicher aus Saarlouis, wurde ermittelt. Das zweite Motorrad wurde ebenfalls gefunden und der verantwortliche Fahrer, ein 16-jähriger Jugendlicher aus Saarwellingen, identifiziert. Ein Drogenvortest bei einem der Fahrer ergab eine positive Reaktion auf Amfetamin. Zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit wurde eine Blutprobe entnommen. Die Motorroller wurden beschlagnahmt und aufgrund möglicher technischer Manipulationen wurden Gutachten angeordnet.

Ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, wurde eingeleitet. Zeugen der Verfolgungsfahrt oder potenzielle Opfer einer Gefährdung im Straßenverkehr werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarlouis (Tel.: 06831/9010; Email: pi-saarlouis@polizei.slpol.de) in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Saarland insgesamt 99415 Verkehrsunfälle. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3546 Fälle aus, was 3.57% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 714 Fällen, also 0.72%, vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle, nämlich 82128, waren Übrige Sachschadensunfälle, was einem Anteil von 82.61% entspricht. Innerorts ereigneten sich 11666 Unfälle (11.73%), außerorts (ohne Autobahnen) 3709 Unfälle (3.73%) und auf Autobahnen 1009 Unfälle (1.01%). Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte infolge von Verkehrsunfällen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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