Ein liegengebliebener PKW sorgte für Verkehrschaos auf der BAB 623. Autofahrer halfen, das Fahrzeug zur Ausfahrt zu schieben.
Sulzbach/Saar: Pannenfahrzeug blockiert Autobahn, Polizei dankt fleißigen Helfern
Saarbrücken (ost)
Am 12. Oktober 2024 wurde die Polizei im Saarland gegen 12:35 Uhr von mehreren Verkehrsteilnehmern über ein liegengebliebenes Auto auf der BAB 623 Fahrtrichtung Friedrichsthal im einspurigen Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Herrensohr und Dudweiler informiert. Vor Ort konnte ein dunkler SUV etwa 800 m vor der Abfahrt Dudweiler von den Polizeibeamten der Polizeiinspektion Sulzbach entdeckt werden, der aufgrund eines technischen Defekts auf der Fahrbahn liegengeblieben war. Ein Rückstau hatte sich bis zur Camphauser Straße und bis zur Johannisbrücke in Malstatt gebildet, der von weiteren Polizeikräften abgesichert werden musste. Aufgrund der Enge der Baustelle war es für nachfolgende Fahrzeuge nicht möglich, die Gefahrenstelle zu passieren, weshalb herannahende Fahrzeuge umgeleitet wurden. Etwa 10 Verkehrsteilnehmer, die im Stau hinter dem Pannenfahrzeug des 75-jährigen Fahrers standen, hatten sich vor Ort spontan eingefunden, um gemeinsam mit den Polizeibeamten den SUV von der Autobahn zur Ausfahrt Dudweiler, etwa 800 m entfernt, zu schieben. Dadurch sollte die Fahrbahn schnellstmöglich geräumt und die Gefahrenstelle beseitigt werden.
Die Polizeibeamten möchten sich an dieser Stelle bei den engagierten Helfern für ihren Einsatz bedanken, der dazu beigetragen hat, die Wartezeit für einige Autofahrer im Stau erheblich zu verkürzen. Das Fahrzeug konnte schließlich von einem Abschleppdienst hinter der Ausfahrt Dudweiler abgeschleppt werden, nachdem der Verkehr wieder reibungslos floss. Insgesamt kam es zu Behinderungen im Straßenverkehr für etwa 40 Minuten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Saarland insgesamt 31.067 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.380 Unfälle mit Personenschaden, was 10,88% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 1.241, was 3,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 Fälle aus, was 0,94% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 26.154, was 84,19% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 23.323 Unfälle (75,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 5.711 (18,38%) und auf Autobahnen 2.033 (6,54%). 30 Menschen wurden getötet, 620 schwer verletzt und 3.527 leicht verletzt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 31.067 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.380 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.241 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 26.154 |
Ortslage – innerorts | 23.323 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 5.711 |
Ortslage – auf Autobahnen | 2.033 |
Getötete | 30 |
Schwerverletzte | 620 |
Leichtverletzte | 3.527 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)