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Überwachung der Waffenverbotszonen in Saarbrücken

Die Polizeiinspektion Saarbrücken Stadt führte mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und der Landeshauptstadt verdachtsunabhängige Kontrollen durch, bei denen 10 Verstöße gegen die Waffenverbotszonen festgestellt wurden.

Foto: unsplash

Saarbrücken (ost)

Im Zuge der fortlaufenden Bemühungen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung führte die Polizeiinspektion Saarbrücken Stadt gemeinsam mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und der Landeshauptstadt Saarbrücken am heutigen Donnerstag, dem 27.03.2025, verdachtsunabhängige Überprüfungen in den für Saarbrücken ausgewiesenen Waffenverbotszonen durch.

Von 15:00 bis 18:30 Uhr wurden lageunabhängige Kontrollen in allen für die Landeshauptstadt ausgewiesenen Verbotzonen von den eingesetzten Kräften durchgeführt. Den Beginn machte die Überprüfung einer größeren Gruppe von Personen an der Johanniskirche, die von Innenstaatssekretär Torsten Lang als Beobachter begleitet wurde.

Über 120 Personen wurden von der Polizei kontrolliert. Dabei wurden zehn Verstöße gegen die aktuellen Bestimmungen der Verordnung für Waffen- und Messerverbotszonen im Saarland festgestellt. Messer, Schlagstöcke und Pfeffersprays wurden unter anderem von den Einsatzkräften im Zuge der Überprüfungen beschlagnahmt.

Des Weiteren wurden im Rahmen weiterer Maßnahmen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie eine Person, gegen die ein Haftbefehl vorlag, festgestellt.

Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.

Die Ermittlungen dauern an.

Die örtliche Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt wird auch in Zukunft ihre offenen und verdeckten Kontroll- und Überwachungstätigkeiten an aktuellen Lageerkenntnissen ausrichten und weitere verdachtsunabhängige Kontrollen durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Saarland für 2022/2023

Die Drogenraten in Deutschland, insbesondere in der Region Saarland, blieben zwischen 2022 und 2023 relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 2983 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 2811 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 2538, darunter 2133 Männer und 405 Frauen. Nicht-deutsche Verdächtige machten 564 aus. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der gemeldeten Fälle leicht auf 2935, wobei 2725 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2445, davon waren 2102 männlich und 343 weiblich. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 624. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.983 2.935
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.811 2.725
Anzahl der Verdächtigen 2.538 2.445
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.133 2.102
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 405 343
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 564 624

Quelle: Bundeskriminalamt

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