Die Bundespolizei reagierte schnell auf den Verdacht eines Personenunfalls auf den Bahngleisen und warnte vor lebensgefährlichem Verhalten in Gleisbereichen.
Verdacht auf Personenunfall: Großeinsatz der Bundespolizei in Saarbrücken
Merzig-Besseringen (ost)
Am Donnerstag, dem 29. Februar 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken gegen 14:30 Uhr von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Karlsruhe die Information über den Verdacht eines Personenunfalls auf der Bahnstrecke zwischen Merzig und Besseringen. Der Lokführer einer Regionalbahn leitete eine Notbremsung ein, als er plötzlich und undeutlich zwei Personen auf den Gleisen bemerkte. Um potenzielle Gefahren für die vermeintlich verunfallten Personen sowie die Zugpassagiere zu minimieren, wurden mehrere Einsatzkommandos der Bundespolizeiinspektion zum Einsatzort entsandt. Neben Beamten der Bundespolizei waren auch Polizeibeamte, Rettungsdienste und Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort. Ein Hubschrauber der Bundespolizei, der an diesem Tag zur Überwachung der saarländischen Bahnstrecken eingesetzt war, wurde unverzüglich über den Vorfall informiert. Er überflog die betroffene Bahnstrecke zwischen Merzig und Besseringen, um aus der Luft zur Aufklärung des Einsatzgeschehens beizutragen. Eine Suche zu Fuß und aus der Luft führte nicht zur Auffindung der vermeintlich verunglückten Personen. In unmittelbarer Nähe des Einsatzortes wurden jedoch zwei Personen entdeckt, die verdächtigt werden, die Gleise unbefugt betreten oder überquert zu haben. Gegen die beiden Verdächtigen wird derzeit wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor fahrlässigem Verhalten an Bahnanlagen: Der Aufenthalt auf den Gleisen ist lebensgefährlich und untersagt. Lokführer können nicht ausweichen und oft sind die Bremswege zu lang, um eine Kollision mit Personen auf den Gleisen zu verhindern.
Kontakt:
Bundespolizeiinspektion Saarbrücken
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Vanessa Scholz
Telefon: 06826/522 – 1007
E-Mail: bpoli.saarbruecken.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Es wird gebeten, bei Veröffentlichungen von einer namentlichen
Benennung der aufgeführten Kontaktperson Abstand zu nehmen.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Saarland insgesamt 31.067 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.380 Unfälle mit Personenschaden, was 10,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand, machten 1.241 Fälle aus, was 3,99% entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,94% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 26.154 Fälle, was 84,19% entspricht. Innerorts ereigneten sich 23.323 Unfälle (75,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 5.711 Unfälle (18,38%) und auf Autobahnen gab es 2.033 Unfälle (6,54%). Insgesamt gab es 30 Tote, 620 Schwerverletzte und 3.527 Leichtverletzte auf den Straßen in Saarland.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 31.067 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.380 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.241 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 26.154 |
Ortslage – innerorts | 23.323 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 5.711 |
Ortslage – auf Autobahnen | 2.033 |
Getötete | 30 |
Schwerverletzte | 620 |
Leichtverletzte | 3.527 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)