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Verfolgungsfahrt in Völklingen

Am Freitagabend kam es zu einer Verfolgungsfahrt in Völklingen, bei der zwei Rollerfahrer mehrere Verkehrsregeln missachteten und andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten.

Foto: unsplash

Völklingen (ost)

Am Abend des 19.09.2025, gegen 23:20 Uhr, ereignete sich in Völklingen eine Verfolgungsjagd. Zwei männliche Rollerfahrer (18 J.; wohnhaft: Wadgassen (deutsch)/ 17 J.; wohnhaft: Großrosseln (deutsch/türkisch)) fuhren zuerst entgegen der Einbahnstraße die Rathausstraße in Richtung Bahnhof Völklingen. Als sie ein Polizeifahrzeug sahen und die Anhaltezeichen ignorierten, ergriffen sie die Flucht. Die Fahrer, beide in dunkler/ heller Kleidung und Helmen gekleidet, ignorierten die roten Ampeln und wichen auf Gehwege aus, obwohl sich dort mehrere Fußgänger befanden. Danach setzten sie ihre Fahrt mit einer stark überhöhten Geschwindigkeit von bis zu 85 km/h durch mehrere Straßen fort. Die Verfolgung führte über die Wehrdener Brücke, die Kreuzung zur Ludweilerstraße sowie weiter in die Hallerstraße. Dabei wurden ebenfalls mehrfach rote Ampeln sowie die Gegenfahrbahn überfahren und andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährdet. Nur durch schnelle Reaktionen und Notbremsungen des Gegenverkehrs konnte eine Kollision vermieden werden. Der Verfolgungsweg führte schließlich über die Waldstraße bis zum Vereinsheim des Angelsportvereins Geislautern.

Dort wurden die beiden Fahrer schließlich gestellt. Sie waren fahrtüchtig, jedoch nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Außerdem war ein Roller nicht versichert und mit einem falschen Versicherungskennzeichen ausgestattet.

Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Personen, die Zeugen oder Opfer des Vorfalls wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 004968982020 mit der Polizeiinspektion Völklingen in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 99.415 Verkehrsunfälle in Saarland. Davon waren 13.027 Unfälle mit Personenschaden, was 13,1% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,57% der Gesamtzahl aus, was 3.546 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 714 Fällen nur 0,72% aller Unfälle. Die meisten Unfälle, nämlich 82,61%, waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 82.128. Innerorts ereigneten sich 11,73% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 3,73% und auf Autobahnen 1,01%. Insgesamt gab es 187 Getötete, 3.408 Schwerverletzte und 12.789 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 99.415
Unfälle mit Personenschaden 13.027
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.546
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 714
Übrige Sachschadensunfälle 82.128
Ortslage – innerorts 11.666
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 3.709
Ortslage – auf Autobahnen 1.009
Getötete 187
Schwerverletzte 3.408
Leichtverletzte 12.789

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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