Zeugenaufruf nach Kollision mit vier Verletzten. Unfallverursacherin möglicherweise fahruntüchtig durch Medikamente. Polizei bittet um Hinweise.
Verkehrsunfall auf Bundesstraße 419 in Perl-Nennig

Perl-Nennig (ost)
Am 25.04.2025, um etwa 12:35 Uhr, fand ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 419 in Perl-Nennig statt. Die Unfallverursacherin, 63 Jahre alt, fährt auf der genannten Straße von Nennig in Richtung Perl. Kurz vor dem Ortsausgang von Nennig gerät sie aufgrund Unaufmerksamkeit auf die Gegenfahrbahn. Das entgegenkommende Opfer sieht die Situation und versucht ebenfalls, auf die Gegenfahrbahn auszuweichen, was jedoch scheitert. Es kommt zur Kollision der beiden Fahrzeuge im jeweiligen rechten Frontbereich. Der Geländewagen der Unfallverursacherin überschlägt sich durch die Wucht des Aufpralls und landet auf dem Dach.
Die Unfallverursacherin wird anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum nach Homburg gebracht, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Sowohl sie als auch die drei Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs erleiden nur leichte Verletzungen.
Bei der Anhörung im Krankenhaus ergaben sich Anzeichen für eine mögliche Fahruntüchtigkeit aufgrund von eingenommenen Medikamenten, weshalb die Staatsanwaltschaft Folgemaßnahmen anordnete. Außerdem wurde die Durchführung eines Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachtens durch einen Experten angeordnet.
Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden.
Weiterhin ergaben sich Hinweise auf mögliche Zeugen des Unfallgeschehens, die jedoch die Örtlichkeit vor dem Eintreffen der Rettungskräfte verließen. Wir bitten um Kontaktaufnahme mit der örtlichen Polizeidienststelle oder über den Notruf.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Saarland für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 99415 Verkehrsunfälle in Saarland. Davon waren 13027 Unfälle mit Personenschaden, was 13.1% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3546 aus, was 3.57% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 714 Fällen oder 0.72% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 82128, was 82.61% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 11666 Unfälle (11.73%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 3709 (3.73%) und auf Autobahnen 1009 (1.01%). Insgesamt gab es 187 Getötete, 3408 Schwerverletzte und 12789 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 99.415 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.027 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.546 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 714 |
Übrige Sachschadensunfälle | 82.128 |
Ortslage – innerorts | 11.666 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 3.709 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.009 |
Getötete | 187 |
Schwerverletzte | 3.408 |
Leichtverletzte | 12.789 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)