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Wellesweiler: Nächtlicher Brand in Hospitalstraße

Ein nächtlicher Brand zerstörte eine Wohnung in Neunkirchen. Die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, fünf Bewohner blieben unverletzt.

Bildurheber: Christian Milz (Feuerwehr Neunkirchen)
Foto: Presseportal.de

Neunkirchen (ost)

In der Nacht vom Donnerstag, den 5. Dezember, wurde eine Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Hospitalstraße in der Innenstadt von Neunkirchen durch ein Feuer zerstört. Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen konnte schnell den Brand kontrollieren und eine weitere Ausbreitung verhindern. Die fünf Bewohner, die sich zu dieser Zeit im Haus befanden, blieben unverletzt.

Der Brand im zweiten Stock des Gebäudes wurde der Feuerwehr Neunkirchen gegen 3 Uhr nachts zunächst als einfacher Kabelbrand gemeldet. Als die Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler mit ihren Löschfahrzeugen in der Hospitalstraße eintrafen, sahen sie sich jedoch einem deutlich größeren Feuer gegenüber. Dichter Rauch drang aus den Fenstern der Brandwohnung zur Straße hin und auf der Rückseite, gefolgt von Flammen.

Die Bewohnerinnen der Wohnung entdeckten das Feuer. Sie weckten die anderen drei anwesenden Hausbewohner, verließen gemeinsam das Haus und setzten einen Notruf ab. Alle fünf Personen kamen unverletzt davon. Brände in den frühen Morgenstunden gelten als besonders gefährlich, da sie die Menschen im Schlaf überraschen. Der giftige Rauch kann unbemerkt bleiben und zu Bewusstlosigkeit und Tod führen. Rauchmelder sind daher von großer Bedeutung, da sie Menschen aus dem Schlaf reißen und alarmieren können.

Nach ihrer Ankunft gingen zwei Teams der Feuerwehr mit Atemschutzgeräten ins Gebäude. Da alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen hatten, konnten sich die Feuerwehrleute auf die Brandbekämpfung konzentrieren, die schnell erfolgreich war. Ein Löschangriff von außen wurde vorbereitet, um ein Übergreifen des Feuers auf das Dach zu verhindern. Um 3:30 Uhr wurde „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet und um 4 Uhr schließlich „Feuer aus“.

Eine der Wohnungen im Haus ist aufgrund der Brandschäden nicht mehr bewohnbar. Die Stadtverwaltung kümmerte sich frühmorgens um eine Notunterkunft für zwei Bewohner. Drei andere Bewohner blieben vorerst in dem stromlos geschalteten Haus aus Sicherheitsgründen.

Gegen fünf Uhr morgens konnten die letzten der rund 30 Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die Polizei wird die Brandursache ermitteln. Ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht bei den Löscharbeiten und wurde nach dem Einsatz zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht.

Quelle: Presseportal

nf24