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Wiebelskirchen: Haftbefehl nach schwerer Brandstiftung und versuchtem Tötungsdelikt

27-Jähriger unter dringendem Tatverdacht. Polizei nahm ihn vorläufig fest. Haftbefehl wurde erlassen.

Foto: Depositphotos

Neunkirchen (ost)

Neunkirchen. Früh am Morgen gestern brach ein Feuer in einem Wohnhaus im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen aus. Die Polizei hat einen 27-Jährigen in der Nähe des Brandortes vorläufig festgenommen. Ein Haftbefehl wurde heute gegen den jungen Mann erlassen.

Am Dienstag (10.12.2024) wurde um 04:13 Uhr ein brennendes Wohnhaus in Neunkirchen-Wiebelskirchen gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen. Das ältere Ehepaar, das im Erdgeschoss lebte und die Großeltern des Verdächtigen sind, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Das Gebäude ist nach dem Feuer unbewohnbar und der Schaden wird auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Der 27-jährige Bewohner des brennenden Dachgeschosses wurde in der Nähe des Brandortes gefunden. Da er den Einsatzkräften gegenüber zugab, das Feuer gelegt zu haben, wurde er vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen des Dezernats für Branddelikte bestätigten den Verdacht gegen den Festgenommenen. Ein von ihm selbst aufgenommenes Video stärkte den Verdacht. Vor der Tat gab es Berichten zufolge einen Streit zwischen Enkel und Großvater.

Ein Ermittlungsrichter verkündete heute bei der Vorführung den Haftbefehl gegen den 27-Jährigen, der dann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Saarland für 2022/2023

Die Mordraten in Saarland zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 22 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 36 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22 auf 30. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 21 im Jahr 2022 auf 46 im Jahr 2023. Davon waren 40 männliche Verdächtige, 6 weibliche Verdächtige und 23 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 22 36
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22 30
Anzahl der Verdächtigen 21 46
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17 40
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 9 23

Quelle: Bundeskriminalamt

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