Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 04.03.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 04.03.2024 in Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Betrug, Bedrohungen, Beleidigungen, Volksverhetzung
Magdeburg (ost)
Am Sonntag, dem 3. März 2024, wurde ein 36-jähriger Mann im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei mehrmals straffällig: Zuerst nutzte er gegen 15:40 Uhr eine Regionalbahn auf der Strecke von Magdeburg nach Helmstedt. Bei der Kontrolle des Fahrscheins behauptete er, ein Deutschlandticket auf seinem Mobiltelefon zu haben. Da der Akku jedoch leer war, konnte er dies nicht vorzeigen. Daher erhielt er eine Fahrpreisnacherhebung von der Kundenbetreuerin, was ihn sehr verärgerte. Ein 21-jähriger Mitreisender versuchte, den Deutschen zu beruhigen. Daraufhin bedrohte der Verdächtige ihn und beleidigte andere Mitreisende mit volksverhetzenden Äußerungen.
Bei seiner Rückfahrt gegen 18:00 Uhr beleidigte und bedrohte der Mann erneut zwei Frauen im Alter von 28 und 51 Jahren in einer Regionalbahn. Bei der Kontrolle des Fahrscheins war der Akku seines Mobiltelefons wieder aufgeladen, aber es stellte sich heraus, dass das Deutschlandticket am 1. März abgelaufen war. Die Zugbegleiterin informierte die Bundespolizei, die den Mann nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Magdeburg in Empfang nahm. Bei der folgenden Durchsuchung seiner Sachen fanden die Bundespolizisten ein Küchenmesser in seinem Rucksack und stellten es aufgrund der vorherigen Situationen sicher. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille. Der Mann, der bereits mehrfach polizeilich aufgefallen war, wird aufgrund seines Verhaltens neue Anzeigen wegen zweifachen Betrugs, Beleidigungen, Bedrohungen und Volksverhetzung erhalten.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: Stark alkoholisierter Mann entblößt sein Glied vor zwei Mädchen und greift helfenden Zugbegleiter an
Lutherstadt Wittenberg (ost)
Am Samstag, dem 2. März 2024, wurden sowohl die Landes- als auch die Bundespolizei durch zwei Notrufe alarmiert: Um 11:00 Uhr belästigte ein junger Mann im Alter von 25 Jahren zwei Mädchen auf dem Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofs Lutherstadt Wittenberg. Er zeigte den 15- und 16-jährigen Teenagern sein Geschlechtsteil und beleidigte sie auf unanständige Weise. Die beiden Mädchen suchten Hilfe bei einem Zugführer, dessen Regionalexpress am Bahnsteig 1 stand, und flüchteten in den Zug. Der Verdächtige aus Guinea versuchte ebenfalls in den Zug zu steigen. Der 49-jährige Zugführer wollte dies verhindern, um die beiden Mädchen zu schützen. Er machte von seinem Hausrecht Gebrauch, schloss den 25-Jährigen von der Fahrt aus und untersagte ihm den Zug zu betreten. Die Situation eskalierte. Der Verdächtige biss dem Zugführer in die Schulter und schlug ihm ins Gesicht. Dabei fiel die Brille des Opfers zu Boden. Der Zugführer versuchte den Angreifer auf Distanz zu halten und drohte, sein Reizstoffsprühgerät einzusetzen. Als der Verdächtige erneut zuschlagen wollte, sprühte er ihm ins Gesicht. Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei wurden zum Ort des Geschehens gerufen. Hinzugezogene Rettungssanitäter versorgten den Angreifer medizinisch. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von 2,47 Promille. Während der Ermittlungen beleidigte der 25-Jährige dann auch noch alle beteiligten Polizisten massiv mit ehrenrührigen Ausdrücken. Der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann wird entsprechend wegen exhibitionistischer Handlungen, Beleidigungen und Körperverletzung strafrechtlich verfolgt.
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BPOLI MD: Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr: Gleich drei Fälle an einem Wochenende in Sachsen-Anhalt
Zörbig, Halle (Saale), Halberstadt, Aschersleben, Magdeburg (ost)
In drei Fällen wurde die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt am vergangenen Wochenende gerufen, weil Personen Gegenstände auf die Gleise gelegt hatten:
Der erste Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 2. März 2024. Gegen 16:30 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch die Meldung von der Notfallleitstelle der Bahn, dass ein Intercityexpress auf der Bahnstrecke von Halle nach Magdeburg, im Bereich Zörbig mit einer im Gleis platzierten Warnbarke kollidierte. Zum Glück entstanden keine Schäden am Zug. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) zum Ort des Geschehens. Dort entdeckten die Beamten die beschädigte Warnbarke, die mittlerweile neben den Gleisen lag und keine Behinderung mehr darstellte. Kurze Zeit später, gegen 17:25 Uhr, erhielt die Bundespolizei erneut eine Meldung von der Notfallleitstelle, dass ein Intercity etwa einen Kilometer vom Tatort entfernt einen zusammengerollten Teppich überfahren hatte. Auch hier kam es glücklicherweise zu keinen Schäden am Zug.
Am Sonntag, dem 3. März 2024, erhielt die Bundespolizei gegen 17:30 Uhr erneut eine Meldung von der Bahnleitstelle, dass zwei scheinbar 10-jährige Kinder unter der Autobahnbrücke auf der Bahnstrecke von Halberstadt nach Halle, im Bereich Aschersleben Steine auf die Gleise gelegt hatten. Diese wurden kurz darauf von einer Regionalbahn mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern überfahren. Der Zug setzte seine Fahrt zunächst mit reduzierter Geschwindigkeit fort. Am Bahnhof Aschersleben überprüfte der Lokführer den Zug, konnte jedoch keine Schäden feststellen. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halberstadt und der Notfallmanager der Deutschen Bahn begaben sich zum Ort des Geschehens. Es kam zu einer vorübergehenden Sperrung der Strecke für den nachfolgenden Bahnverkehr.
Nur eine halbe Stunde später, um 19:10 Uhr am selben Tag, informierte die Notfallleitstelle erneut über einen Gegenstand im Gleisbereich. Diesmal war der Haltepunkt Magdeburg - Hasselbachplatz betroffen. Der Hinweisgeber, gleichzeitig Lokführer, berichtete, dass er bei der Einfahrt der Regionalbahn am genannten Haltepunkt ein Verkehrsschild überfuhr, das von unbekannten Tätern auf die Gleise gelegt worden war, und dass er einen Deckel einer Streusandkiste in den Gleisen bemerkte. Auch hier wurden keine Schäden am Zug festgestellt. Der Lokführer entfernte beide Gegenstände aus den Gleisen.
Es kam zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, nur im zweiten Fall. Dort hatte ein Zug insgesamt 14 Minuten Verspätung. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei erneut eindringlich: Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Erwachsene und Kinder setzen sich mit ihrem Verhalten unbewusst in Lebensgefahr. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Saugkraft, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Ermittlungen zu den Verdächtigen dauern an.
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BPOLI MD: 28 Dosen Bier: Wiederholungstäter stiehlt, bedroht und wehrt sich gegen polizeiliche Maßnahmen
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, den 3. März 2024 hat ein Mann zuerst 16 und dann 12 Dosen Bier gestohlen. Jedoch war das nicht alles: Das Bundespolizeirevier Halle (Saale) erhielt gegen 11:50 Uhr einen Anruf, dass es zu einem Diebstahl in einer Filiale im Hauptbahnhof Halle (Saale) gekommen sei. Ein 33-jähriger Mann hatte insgesamt 16 Bierdosen in seinen Rucksack gesteckt und versuchte, unbemerkt das Geschäft zu verlassen, ohne zu bezahlen. Der Ladendetektiv entdeckte den Diebstahl und informierte die Bundespolizei. Das gestohlene Gut wurde sichergestellt und dem rechtmäßigen Besitzer übergeben. Die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden vor Ort durchgeführt und der deutsche Mann erhielt ein Hausverbot, sodass er das Geschäft nach Beendigung und den Hauptbahnhof auf Aufforderung verlassen musste. Nur eine Stunde später versuchte er erneut sein Vorhaben umzusetzen, indem er 12 Dosen Bier stahl, diese erneut in seinen Rucksack steckte und erneut vom Detektiv beobachtet und gestoppt wurde. Der mutmaßliche Dieb bedrohte den Detektiv mit Gewalt und beleidigte ihn mit beleidigenden Worten. Als die informierte Streife eintraf und beschloss, den Mann mit auf die Wache zu nehmen, widersetzte er sich mit seiner Körperkraft der Bewegung. Außerdem spuckte er mehrmals in Richtung eines Polizeibeamten, traf ihn einmal im Gesicht. Der 51-jährige Bundespolizist empfand Ekel, konnte aber seinen Dienst fortsetzen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,28 Promille. Der Randalierer erwartet nun Anzeigen wegen zwei Diebstählen, Beleidigung, Bedrohung, Hausfriedensbruch aufgrund der Wiederholungstat, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.