Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 11.03.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 11.03.2024 in Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Gleich mehrfach polizeilich Gesuchter entwendet Rucksack und wird kurz darauf mit Teilen des Diebesgutes gestellt
Dessau, Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 10. März 2024, hat eine 35-jährige Reisende gegen 09:15 Uhr ihren schwarzen Rucksack am Bahnsteig 4 des Hauptbahnhofs Dessau vergessen. Ein Unbekannter nutzte die Gelegenheit, nahm das Gepäck und verschwand in unbekannte Richtung. Im Rucksack befanden sich 370 Euro Bargeld, ein I-Phone mit Ladekabel, Airpods sowie der ukrainische Reisepass und die Aufenthaltserlaubnis der Geschädigten. Die Frau erstattete Anzeige bei der Bundespolizei in Dessau und konnte ihr Handy in der Nähe des Hauptbahnhofs Halle (Saale) orten. Die Beamten in Dessau informierten ihre Kollegen in Halle (Saale). Gegen 13:35 Uhr wurde ein 28-jähriger Mann schlafend in einem nicht öffentlichen Bereich des Hauptbahnhofs Halle (Saale) entdeckt. Bei der Kontrolle konnte der Slowake keine Ausweisdokumente vorzeigen. Ein Beamter durchsuchte ihn, fand keine Papiere, aber das I-Phone, die Kopfhörer und 215 Euro, die zweifelsfrei der Geschädigten zugeordnet werden konnten. Der Verdächtige wurde für weitere Maßnahmen zur nächsten Dienststelle gebracht und das Diebesgut sichergestellt. Bei der Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaften Cottbus, Berlin und Traunstein den Mann wegen verschiedener Delikte suchten. Zudem hatte er ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale). Der 28-Jährige wird wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs angezeigt. Die Behörden wurden über seinen Aufenthaltsort informiert. Die Bundespolizei appelliert erneut an alle Reisenden, ihr Gepäck im Auge zu behalten, bei sich zu tragen und nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Ein verlassenes Gepäckstück kann nicht nur zu Diebstahl, wie in diesem Fall, sondern auch zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen für den Verursacher führen.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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BPOLI MD: Fahrräder im Gleis: Erneut zwei Fälle des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Stendal und Wolfen (ost)
Am Sonntag, den 10. März 2024, um 00:20 Uhr, wurde der Bundespolizei telefonisch über die Notfallleitstelle der Bahn gemeldet, dass eine Regionalbahn auf der Strecke von Oebisfelde nach Stendal ein Fahrrad überfahren hat, das auf den Gleisen lag. Zum Glück gab es am Zug keine Schäden. Eine Streife des Bundespolizeireviers Stendal wurde sofort zum Einsatzort geschickt und entdeckte ein Fahrrad auf den Gleisen in der Nähe von Nahrstedt. Die Strecke wurde über die Notfallleitstelle gesperrt, das Fahrrad wurde entfernt und die Strecke konnte kurz darauf wieder freigegeben werden. Es gab keine Zugausfälle oder Verspätungen.
Kurze Zeit später, gegen 01:55 Uhr, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg erneut Informationen von der Bahnleitstelle, dass eine S-Bahn am Bahnhof Wolfen ein Fahrrad erfasst hatte. Der Zugführer führte eine Notbremsung durch, als er von Leipzig nach Dessau unterwegs war. Zum Glück wurde niemand verletzt. Ein Bahnmitarbeiter entfernte ein stark beschädigtes Kinderfahrrad und setzte die Fahrt zum Hauptbahnhof Dessau fort. Der Zug wurde von Bundespolizisten überprüft, es wurden nur leichte Lackschäden am Zug festgestellt. Das Kinderfahrrad wurde als Beweismittel sichergestellt. Es kam zu einer Verspätung von insgesamt 31 Minuten bei zwei Zügen.
Die Bundespolizei hat in beiden Fällen Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Die Bundespolizei warnt erneut davor, dass Hindernisse auf den Gleisen keine Bagatelle sind. Es kann zu schwerwiegenden Unfällen kommen, wenn Züge entgleisen oder Nutzer der Bahn verletzt werden. Die Täter setzen sich dabei unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge sind fast lautlos und können je nach Windrichtung spät wahrgenommen werden. Vorbeifahrende Züge erzeugen eine starke Sogwirkung, die zu schwerwiegenden oder sogar tödlichen Unfällen führen kann.
Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat am 10. März kurz nach Mitternacht Fahrzeuge oder Personen in der Nähe der Gleise in Nahrstedt oder am Bahnhof Wolfen gesehen, die mit den Vorfällen in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenlosen Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de übermittelt werden.
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BPOLI MD: Vermehrter Alkohol und Drogenkonsum: 53-Jährige schreit, tobt, beleidigt und greift Bundespolizisten an
Halle / Saale (ost)
Am Samstag, dem 9. März 2024, bat die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) gegen 01:45 Uhr um Unterstützung durch Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn. Als sie in der Haupthalle ankamen, trafen die Einsatzkräfte neben den Sicherheitsmitarbeitern auf eine offensichtlich stark betrunkene Ukrainerin, die mit einer leeren Weinflasche in der Hand gestikulierte und in ihrer Muttersprache schrie. Während der Feststellung ihrer Identität versuchte eine Bundespolizistin, die Frau zu beruhigen, wurde jedoch von der 53-jährigen Frau massiv beleidigt und angegriffen. Die Verdächtige musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auf dem Weg zur Dienststelle der Bundespolizei und währenddessen widersetzte sie sich, schrie ununterbrochen, griff schließlich die Einsatzkräfte wiederholt mit Tritten und Beißversuchen an und war nicht zu beruhigen. Aufgrund ihres Verhaltens wurden Rettungskräfte gerufen. Ein Drogentest, der von einem Notarzt durchgeführt wurde, reagierte positiv auf Kokain, so dass entschieden wurde, die aggressive Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus zu bringen. Die Dame muss mit Anzeigen wegen Beleidigung, Körperverletzung, tätlichem Angriff und Widerstand gegen die Vollstreckung rechnen. Die angegriffenen Bundespolizisten wurden zum Glück nicht verletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.
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BPOLI MD: 31-Jähriger belästigt Reisende und bedroht helfenden Zugbegleiter
Halle / Saale (ost)
Am Samstag, dem 9. März 2024 gegen 16:00 Uhr, wurde der Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch von der Leitstelle der Bahn gemeldet, dass es in einem Zug von Frankfurt (Main) nach Halle (Saale) zu einem Vorfall zwischen einem Fahrgast und dem Zugpersonal gekommen sei. Sofort wurde eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) zum Bahnsteig 7 des Hauptbahnhofs Halle (Saale) entsandt, um den Vorfall nach der Ankunft des Zuges zu untersuchen: Ein 31-jähriger Mann belästigte eine 29-jährige Reisende während der Zugfahrt sexuell, indem er die Frau absichtlich an den Schultern, Haaren und am Mund berührte. Trotz ihrer Aufforderung, diese unangenehmen Berührungen zu unterlassen, ignorierte der Verdächtige sie. Um sich vor weiteren Übergriffen zu schützen, wandte sich die Geschädigte an den 21-jährigen Zugbegleiter des Zuges. Dieser griff ein und forderte den 31-Jährigen auf, seine Handlungen zu unterlassen. Es kam zu einem Streitgespräch zwischen den beiden Männern, bei dem der Verdächtige den Zugbegleiter beleidigte, bedrohte und nötigte. Daraufhin wurde der Syrer vom Weiterfahren des Zuges in Halle (Saale) ausgeschlossen. Die Beamten begleiteten ihn aus dem Zug und nahmen seine Personalien vor Ort auf. Bei der Überprüfung seiner Dokumente bestand zudem der Verdacht auf illegalen Aufenthalt. Dem Mann drohen daher strafrechtliche Ermittlungen wegen sexueller Belästigung, Bedrohung, Nötigung, Beleidigung und illegalen Aufenthalts.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.