Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 18.03.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 18.03.2024 in Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: 25-jähriger Gesuchter springt ins Gleis und leistet Widerstand gegen die Maßnahmen der Bundespolizei
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 17. März 2024, wurde gegen 22:25 Uhr von einer Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) ein Reisender beobachtet, der vom Bahnsteig 13 auf die Gleise sprang und kurz darauf wieder auf den Bahnsteig zurückkehrte. Sofort eilten die Beamten zu dem jungen Mann und warnten ihn vor der Gefahr, in die er sich durch dieses lebensgefährliche Manöver gebracht hatte. Er zeigte sich unbeeindruckt. Die Bundespolizisten forderten den 25-Jährigen auf, sich zu identifizieren. Da er jedoch keine Ausweisdokumente bei sich hatte, wurde ihm mitgeteilt, dass er zur Dienststelle der Bundespolizei zur Feststellung seiner Personalien begleitet werden müsse. Dies stieß bei ihm auf Unmut, da er eigentlich mit dem nächsten Zug nach Hause fahren wollte. Es wurde ihm erklärt, dass diese Maßnahme notwendig sei und auch mit Zwang durchgesetzt werden könne. Trotz Aufforderung weigerte sich der 25-Jährige, den Beamten zu folgen, sodass er an den Oberarmen zur Dienststelle gebracht werden sollte. Er leistete Widerstand, indem er sich gegen die Richtung stemmte und versuchte, sich der Maßnahme zu entziehen. Aufgrund seines zunehmend aggressiven Verhaltens musste er schließlich zu Boden gebracht und mit Handfesseln in die Diensträume gebracht werden. Dort konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Ein Abgleich seiner Personendaten ergab zudem, dass verschiedene Behörden, darunter die Staatsanwaltschaft Magdeburg und das Ausländeramt des Burgenlandkreises, aufgrund eigener Angelegenheiten derzeit nach dem Aufenthaltsort des bereits polizeibekannten Gleisspringers suchten. Ihm wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen unbefugten Betretens der Gleise und eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte überreicht. Die zuständigen Behörden wurden entsprechend informiert.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt Untersuchungshaftbefehl: 31-Jähriger geht hinter Gitter
Stendal (ost)
Am Sonntag, dem 17. März 2024, wurde ein 31-jähriger Mann von einer Streife der Bundespolizei gegen 19:00 Uhr im Personentunnel des Hauptbahnhofs Stendal bemerkt, da er schwankte und den Eindruck erweckte, stark betrunken zu sein. Da er keine Ausweisdokumente bei sich hatte, war es zunächst nicht möglich, seine Identität festzustellen. Durch die mündliche Angabe seiner persönlichen Daten konnte eine Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem durchgeführt werden. Dabei wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl des Amtsgerichts Köthen aus dem Januar dieses Jahres gegen den Deutschen vorlag. Ihm wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr versucht zu haben, jemanden zu töten. Die Bundespolizisten informierten den Mann darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst zur Dienststelle. Dort wurden seine mitgeführten Gegenstände durchsucht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille. Zudem bat die Staatsanwaltschaft Magdeburg aufgrund eigener Ermittlungen wegen Diebstahls um seine Überstellung. Der 31-Jährige wurde an die Landespolizei Stendal übergeben, die ihn schließlich in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt brachte.
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BPOLI MD: Nach volksverhetzenden Parolen: Reisende informieren Bundespo-lizisten, welche Tatverdächtigen kurze Zeit später stellen
Halle (ost)
Am Sonntag, dem 17. März 2024, benutzte ein 54-jähriger Mann gegen 15:20 Uhr einen Regionalexpress von Sangerhausen nach Halle (Saale). Während der Zugfahrt äußerte er mehrmals abstoßende, volksverhetzende Kommentare. Ein 33-jähriger Deutscher und eine 30-jährige Frau aus Peru saßen ihm gegenüber. Sie waren ängstlich und schockiert über das Verhalten des Mannes. Nachdem der Zug am Hauptbahnhof Halle (Saale) ankam, suchten sie sofort das Bundespolizeirevier auf und berichteten, was passiert war. Basierend auf der Beschreibung der Zeugen wurde sofort nach dem Verdächtigen gesucht. Der verdächtige Deutsche wurde auf dem Bahnsteig 4/5 gefunden. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten auch eine geringe Menge Betäubungsmittel, vermutlich Cannabis, und einen Anstecknadel in Form eines Hakenkreuzes, die anschließend sichergestellt wurden. Der Mann wird entsprechend wegen Volksverhetzung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln angezeigt.
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BPOLI MD: Zwei Männer, drei Haftbefehle, Drogen sowie vermutlich unterschlagene Ausweisdokumente
Magdeburg (ost)
Am Wochenende haben Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg drei Haftbefehle vollstreckt und bei einem der Gesuchten neue Straftaten festgestellt: Am Samstag, den 16. März 2024, gegen 03:30 Uhr, wurde ein 41-Jähriger auf dem Hauptbahnhof in Magdeburg von einer Streife kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Identität im Polizeifahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Stendal nach ihm per Haftbefehl suchte. Er wurde im März 2023 vom Amtsgericht Gardelegen wegen Betrugs in drei Fällen zu einer Geldstrafe von 1700 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 85 Tagen verurteilt. Da er weder die Strafe bezahlte noch sich, trotz vorheriger Vorladung, stellte, wurde im Februar dieses Jahres der Haftbefehl ausgestellt. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er inhaftiert und in ein Gefängnis gebracht. Die Staatsanwaltschaft, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme, die Vollstreckung und den aktuellen Aufenthaltsort des Gesuchten informiert.
Am folgenden Sonntag, den 17. März 2024, ereilte ein 37-Jähriger dasselbe Schicksal. Gegen 14:00 Uhr wurde er ebenfalls am Hauptbahnhof Magdeburg festgenommen. Eine Überprüfung seiner Daten im Polizeiinformationssystem ergab zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Chemnitz. Das Amtsgericht Chemnitz hatte ihn im Juli 2022 wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 300 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 15 Tagen verurteilt. Trotz Vorladung zahlte er nicht und trat die Strafe nicht an. Im September 2023 wurde er erneut verurteilt, diesmal zu einer Geldstrafe von 1740 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 87 Tagen wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. Auch hier zahlte er nicht und trat die Strafe nicht an. Die Staatsanwaltschaft erließ Anfang des Jahres die Haftbefehle. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung fanden sie in seiner Bauchtasche Drogen, vermutlich Ecstasy und Metamphetamin, sowie zwei Ausweisdokumente, die auf andere Personen ausgestellt waren. Eines der Ausweisdokumente wurde bereits gesucht. Aufgrund seiner Zahlungsunfähigkeit wurde er inhaftiert und in ein Gefängnis gebracht. Zudem erwarten ihn Anzeigen wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und Unterschlagung der Dokumente.
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BPOLI MD: Zeugenaufrufe der Bundespolizei: Unbekannte legen Steine und einen Grill auf die Gleise
Calbe und Wolmirstedt (ost)
Am Samstag, dem 16. März 2024, wurden von der Bundespolizei zwei Fälle von gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr festgestellt: Zuerst überfuhr eine Regionalbahn um 16:11 Uhr einen Grill auf der Bahnstrecke von Magdeburg nach Leipzig, in der Nähe von Calbe (Saale). Sofort begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Ort des Geschehens, fand jedoch weder den Grill noch handelnde Personen vor. Es gab keine Schäden am Zug, wie derzeit bekannt ist.
Nur knapp eine Stunde später meldete die Notfallleitstelle der Bahn, dass ein Lokführer einer Regionalbahn am Bahnübergang Farsleben in Wolmirstedt mehrere Schottersteine überfahren hatte, die auf den Schienen lagen. Auch hier begab sich sofort eine Streife der Bundespolizei zum Ort des Geschehens. Während der Fahrt dorthin ging eine weitere Meldung über Steine im Gleiskörper ein, die von einem Intercity-Zug überfahren wurden. Daraufhin wurde die Bahnstrecke vorübergehend um 17:16 Uhr gesperrt. Bei ihrer Ankunft am genannten Bahnübergang konnten die Beamten keine Jugendlichen feststellen. Zwei Zeugen gaben jedoch an, mindestens zwei bis drei Jugendliche in den Gleisen gesehen zu haben, die Steine platzierten und zusahen, wie die Züge sie zerstörten. Nach einer lauten Ansprache von einem der Zeugen entfernten sie sich jedoch vom Tatort. Ein Zeuge erinnerte sich an ein hellblaues Mountainbike. Das Alter der Jugendlichen wurde auf 13 bis 15 Jahre geschätzt. Sie trugen alle dunkle Kleidung. Eine sofortige Suche in der Umgebung war leider erfolglos. Die Strecke wurde um 17:45 Uhr wieder freigegeben. Es kam zu einer Verspätung von 55 Minuten bei insgesamt 4 Zügen. Glücklicherweise wurden auch hier keine der beiden betroffenen Züge beschädigt.
Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen der gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Unterstützung der Bevölkerung: Wer hat am Nachmittag des 16. März vor 16:10 Uhr Personen in den Gleisen in der Nähe der Salzer Straße in Calbe (Saale) oder Jugendliche zwischen 16:45 und 17:30 Uhr im Gleisbereich am Bahnübergang Farsleben und dessen Umgebung gesehen, die mit den Taten in Verbindung gebracht werden könnten? Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), über die kostenfreie Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de übermittelt werden.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind kein freies Gelände und keine Spielplätze! Personen, die sich dort aufhalten, begeben sich unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Zudem entsteht eine enorme Sogwirkung von den Zügen, die zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Hindernisse auf den Gleisen können im schlimmsten Fall zu Entgleisungen führen und damit zu schweren Verletzungen der Bahnbenutzer.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.