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Berlin: Bruder rettet mit Geldstrafe vor Haft, Neue Anzeigen nach falscher Namensangabe

Der Bruder zahlte die restlichen 1240 Euro, um ihn vor der Haft zu bewahren. Nun erwarten ihn Anzeigen wegen Betruges und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Foto: unsplash

Stendal (ost)

Am Samstag, dem 24. Februar 2024, half der Bruder eines 29-jährigen Mannes diesem aus einer schwierigen Situation, nachdem er mehrmals mit der Bundespolizei in Konflikt geraten war: Zuerst informierte die Schaffnerin eines Regionalzuges auf der Strecke Rathenau – Stendal über den Passagier, der bei der Ticketkontrolle sein Handy mit einem Screenshot eines Deutschlandtickets vorzeigte. Da das Ticket jedoch offensichtlich auf eine andere Person ausgestellt war, informierte sie die Bundespolizei. Als der Zug um 09:20 Uhr im Hauptbahnhof Stendal ankam, übernahm eine Streife den Deutschen. Anfangs machte er falsche Angaben zu seiner Identität. Nachdem seine richtigen Personalien ermittelt und mit den Daten im polizeilichen Fahndungssystem abgeglichen wurden, wurde schnell klar, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin vorlag. Im November 2020 wurde er wegen Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 1800 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt. Da er nur 560 Euro gezahlt und trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht zur Strafhaft angetreten hatte, wurde im Dezember 2023 der Haftbefehl zur Vollstreckung ausgestellt. Die Bundespolizisten fanden den Gesuchten und nahmen ihn fest. Bei der folgenden Durchsuchung des Mannes entdeckten die Beamten eine weiße Substanz ähnlich wie Betäubungsmittel in seiner Socke und stellten sie sicher. Der Festgenommene rief seinen Bruder an, der die verbleibenden 1240 Euro der Geldstrafe zahlte und ihn somit vor der Haft rettete. Nach Zahlung des Geldes bei einer Dienststelle in Berlin konnte der Mann das Bundespolizeirevier in Stendal als freier Mann verlassen. Allerdings erwarten ihn jetzt neue Anzeigen wegen Betrugs, falscher Identitätsangabe und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10265 Fälle erfasst, wovon 9620 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8085 Verdächtige, darunter 6755 Männer, 1330 Frauen und 822 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle registriert, von denen 8623 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 7615, darunter 6417 Männer, 1198 Frauen und 956 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10265 9258
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9620 8623
Anzahl der Verdächtigen 8085 7615
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6755 6417
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1330 1198
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 822 956

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1,45% der Gesamtzahl aus, was 975 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch übrige Sachschadensunfälle mit 58.375 Fällen, was 86,56% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle, was 66,33% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67441
Unfälle mit Personenschaden 7603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58375
Ortslage – innerorts 44732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18494
Ortslage – auf Autobahnen 4215
Getötete 152
Schwerverletzte 1894
Leichtverletzte 7743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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