Ein aggressiver Vorfall am Hauptbahnhof Halle/Saale endet mit Festnahme und Hausverbot für den Täter mit hohem Alkoholwert.
Halle: 24-Jähriger belästigt Reisende, schlägt Helfenden, verbarrikadiert sich im Zug und leistet Widerstand
Halle/ Saale (ost)
Am Morgen des Freitags, dem 23. Februar 2024, belästigte ein 24-jähriger Mann gegen 00:45 Uhr zwei Frauen im Hauptbahnhof Halle/Saale: eine 17-jährige Irakerin und eine 26-jährige Deutsche. Er tanzte und berührte die Frauen auf dem Bahnsteig 4/5 mehrmals unsittlich. Die jüngere Frau versuchte dann, den Mann wegzudrängen. Ein aufmerksamer 20-jähriger Staatsbürger aus dem Libanon bemerkte die Situation und versuchte, die Damen zu schützen. Der 24-Jährige schlug ihn daraufhin ins Gesicht, stieg dann in einen bereitstehenden Regionalzug und versteckte sich in einer Zugtoilette. Die alarmierten Bundespolizisten machten sich sofort auf den Weg zum Tatort. Der Mann aus Guinea-Bissau musste unter Zwang aus dem Zug gebracht werden. Er verhielt sich gegenüber den Beamten äußerst aggressiv und leistete Widerstand gegen die Festnahme. Schließlich musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab auf dem Bundespolizeirevier Halle einen Wert von 1,62 Promille. Neben den Anzeigen wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erhielt der Verdächtige zusätzlich zu seinem bestehenden Beförderungsverbot für ein Eisenbahnunternehmen ein zweijähriges Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle/Saale. Die Bundespolizei wird sich ausdrücklich bei dem mutigen Mann für sein Eingreifen bedanken.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.