Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 07.12.2023
Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 07.12.2023 aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Untersuchungshaftbefehl: Bundespolizei stellt mutmaßlichen Dro-genhändler
Offenbar hatte ein 42-jähriger Mann nichts gelernt, der am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023 gegen 19:30 Uhr von einer Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle/Saale kontrolliert wurde: Eine Überprüfung seiner Identität in der Polizeidatenbank ergab, dass er zur Untersuchungshaft ausgeschrieben war. Der Beschuldigte war trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht zur angesetzten Hauptverhandlung wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erschienen, genauer gesagt wegen gewerbsmäßigen unerlaubten Handels in mehreren Fällen. Das Amtsgericht Halle/Saale hatte am 8. November 2023 einen Untersuchungshaftbefehl erlassen, da ihm im Falle einer Verurteilung keine milde Strafe erwartet wurde. Die Beamten teilten dem irakischen Staatsangehörigen den Haftbefehl mit, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung des Festgenommenen in den Diensträumen wurden mehrere Substanzen gefunden, die betäubungsmittelähnlich waren. Die Einsatzkräfte stellten diese sicher, um weitere Strafverfahren zu ermöglichen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Amtsgericht führten die Bundespolizisten den Mann dem Bereitschaftsrichter vor, der die Haft kurz darauf bestätigte. So wurde der Polizeibeamte gegen 21:40 Uhr an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt übergeben, wo er bis zur nächsten Hauptverhandlung bleiben wird. Die Ausländerbehörde Saalekreis bat um Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort des Verhafteten, da er seit Januar dieses Jahres zur Ausreise verpflichtet ist und kein gültiges Ausweisdokument besitzt. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde von den Bundespolizisten über den aktuellen Aufenthaltsort informiert. Ihm droht erneut ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: Erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei: Exhibitionist identifiziert
Am letzten Freitag, dem 1. Dezember 2023, ersuchten die Ermittler der Bundespolizei die Bevölkerung um Hilfe. Durch eine öffentliche Fahndung suchten die Beamten nach einem Mann, der bereits am 7. April dieses Jahres eine 20-jährige Frau sexuell belästigt hatte. Der Verdächtige fiel der Geschädigten bereits spät abends im Personentunnel auf. Er begleitete sie zum Bahnsteig 2 des Magdeburger Hauptbahnhofs. Während sie in einen bereitstehenden Regionalexpress einstieg, der in Richtung Köthen fahren sollte, stieß der Mann die junge Frau an und setzte sich dann in die gegenüberliegende Sitzgruppe. Er öffnete seine Hose, zeigte der jungen Frau sein Geschlechtsteil, spielte daran herum und hielt die ganze Zeit Blickkontakt zu der schockierten Frau. Daraufhin wechselte sie sofort das Zugabteil. Der bisher Unbekannte versuchte sie dabei noch aufzuhalten und verfolgte sie bis zum letzten Wagen. Nachdem die Frau den Notruf gewählt hatte, verließ der Tatverdächtige den Zug und flüchtete in unbekannte Richtung. Um die Identität des Tatverdächtigen festzustellen, wurde vom Amtsgericht Magdeburg per Beschluss die Veröffentlichung der Fotos des Verdächtigen angeordnet und am letzten Freitag entsprechend veröffentlicht. Mit Erfolg! Am Nikolaustag meldete sich eine Zeugin und konnte Angaben zu dem Gesuchten machen. Es handelte sich dabei um einen 26-jährigen Afghanen, der sich am Nachmittag des 6. Dezember mit seinem Anwalt bei der Bundespolizei stellte und die beschriebenen Taten zugab. Entsprechend kann er nun dafür zur Verantwortung gezogen werden. Die Bundespolizei bedankt sich nochmals ausdrücklich bei der mutigen Zeugin.
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BPOLI MD: Heranwachsender muss für 9 Tage in Ordnungshaft
Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023, wurde ein 19-jähriger Mann am Hauptbahnhof Magdeburg von einer Streife der Bundespolizei gegen 11:30 Uhr kontrolliert. Da er den Beamten gegenüber keinen Ausweis vorzeigen konnte, wurden seine persönlichen Daten mündlich festgestellt. Eine Überprüfung in der Fahndungsdatei der Polizei ergab einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau. Somit blieb der junge Deutsche im Jahr 2022 einer Hauptverhandlung fern, obwohl er zuvor als Zeuge vorgeladen worden war. Das Amtsgericht Wittenberg beschloss im März 2023, ein Ordnungsgeld in Höhe von 300 Euro oder eine Ordnungshaft von 6 Tagen zu verhängen. Da er weder der Haft nachkam noch das Ordnungsgeld zahlte, wurde im August desselben Jahres von der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl zur Ordnungshaft erlassen. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Bei einem Telefonat mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde bekannt, dass gegen den Beschuldigten ein zweiter Haftbefehl zur Ordnungshaft vorlag. Das gleiche Amtsgericht beschloss im September 2022 ein Ordnungsgeld in Höhe von 150 Euro oder eine Ordnungshaft von 3 Tagen aufgrund nicht geleisteter Sozialstunden. Auch hier kam er weder der Haft nach noch zahlte der junge Mann das verhängte Ordnungsgeld. Den gesamten Betrag von insgesamt 450 Euro konnte der Festgenommene nicht begleichen und wurde noch am selben Tag an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Bundespolizisten informierten die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, über die Festnahme und die Durchführung der Maßnahme.
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BPOLI MD: Herrenlose Gepäckstücke führen zu mehreren Polizeieinsätzen: Diensthund Yukon im verstärkten Einsatz
Magdeburg, Burg (ots)
Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023 musste der Partner mit der kalten Schnauze der Bundespolizeiinspektion Magdeburg gleich zweimal seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Aber was war geschehen!? Gegen 10:20 Uhr befand sich eine Streife der Bundespolizei in einem Regionalexpress, der von Magdeburg nach Burg fuhr. Aufmerksame Reisende wiesen die Beamten auf zwei unbeaufsichtigte Gepäckstücke hin. Ein dunkler Sportrucksack und eine durchsichtige Einkaufstasche befanden sich in der oberen Gepäckablage bzw. im unteren Bereich einer Sitzgruppe und waren nicht sichtbar. Die Zeugen gaben außerdem an, dass ein Mann das Gepäck kurz vor der Abfahrt des Zuges im Hauptbahnhof Magdeburg abstellte und den Zug verließ. Durchsagen im Zug und am Hauptbahnhof, um den rechtmäßigen Besitzer zu ermitteln, waren erfolglos. Daraufhin wurde der Zug am Bahnhof Burg gestoppt, evakuiert und gleichzeitig der Sprengstoffspürhund Yukon angefordert. Dieser setzte seine speziell trainierte Spürnase sofort ein. Da er bei beiden Gegenständen kein typisches Verhalten für Sprengstoff zeigte, konnte der Zug um 11:14 Uhr für die etwa 200 betroffenen Reisenden wieder freigegeben und die Fahrt fortgesetzt werden. Der Polizeieinsatz führte zu einer Verzögerung des Regionalexpress um 50 Minuten. Der zweite Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Um 11:59 Uhr erhielt dieselbe Streife der Bundespolizei den Hinweis von Bahnmitarbeitern, dass sich hinter einem Fahrkartenautomaten im Personentunnel des Hauptbahnhofs Magdeburg ein unbeaufsichtigter Koffer befand. Der weinrote Hartschalenkoffer war verschlossen und ebenfalls nicht sichtbar. Durchsagen im gesamten Bahnhof brachten keinen Erfolg, daher wurde der Bereich um den Koffer großräumig abgesperrt und erneut Yukon angefordert. Auch hier zeigte der Vierbeiner glücklicherweise kein typisches Verhalten für Sprengstoff, sodass auch dieser Bereich um 12:06 Uhr wieder freigegeben werden konnte. Bei der Öffnung der Gepäckstücke wurden jeweils nur persönliche Gegenstände gefunden, die dem Fundbüro der Deutschen Bahn als Fundsachen übergeben wurden. Es gab keine Hinweise auf die rechtmäßigen Eigentümer. Da es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Blick und tragen Sie es immer bei sich. Neben der Möglichkeit eines Gepäckdiebstahls kann es, wie in den aktuellen Fällen erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz kommen, bei dem der Verursacher finanziell in Regress genommen wird. Außerdem haben derartige Vorfälle immer weitreichende Auswirkungen auf andere Menschen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen vorsichtig wären.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.