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Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 14.11.2023 aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 14.11.2023

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

14.11.2023 – 15:19

BPOLI MD: Zwei herrenlose Rucksäcke sorgen innerhalb kürzester Zeit für zwei Polizeieinsätze

Halle/Saale (ots)

Am Montag, dem 13. November 2023 ereigneten sich auf dem Hauptbahnhof Halle/Saale innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Vorfälle, bei denen Spezialkräfte wegen unbeaufsichtigter Gepäckstücke zum Einsatz kamen:

Im ersten Fall erreichte die Bundespolizei gegen 21:35 Uhr telefonisch die Meldung von der Notfallleitstelle der Bahn, dass sich in einer Sitzecke auf der Zugstrecke von Magdeburg nach Halle/Saale ein herrenloser Rucksack befindet. Um 21:41 Uhr kam der Regionalexpress am genannten Hauptbahnhof auf Gleis 12 an. Die Zugbegleiterin gab an, dass während der Fahrt mehrere Durchsagen im Zug gemacht wurden, um den Besitzer des Rucksacks zu finden. Dies führte jedoch zu keinem Erfolg. Eine Streife der Bundespolizei untersuchte den Rucksack, der aufgrund seiner Verschlossenheit als Gegenstand ohne Zuordnung eingestuft wurde, und leitete entsprechende polizeiliche Maßnahmen ein. Daraufhin wurden der betroffene Zug, die Bahnsteige sowie Gleise 12 und 13 geräumt und gesperrt. Die angeforderten Spezialkräfte aus Leipzig trafen um 22:25 Uhr am Einsatzort ein und begannen mit der Untersuchung des Gegenstands. Nach abschließender Beurteilung und Auswertung der Röntgenbilder wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und somit wurden die Sperrungen um 22:49 Uhr aufgehoben. Neben persönlichen Gegenständen befand sich in dem Rucksack auch ein polnischer Reisepass, der auf einen 33-jährigen Mann ausgestellt war.

Genau 15 Minuten später, um 23:04 Uhr, meldeten Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, dass sich auf Bahnsteig 5 ein weiterer unbeaufsichtigter Rucksack befand, der nicht einsehbar war und keiner Person im näheren Umfeld zugeordnet werden konnte. Eine sofort alarmierte Streife begab sich zum Einsatzort. Auch hier blieben Lautsprecherdurchsagen erfolglos. Um 23:24 Uhr wurde der Rucksack als Gegenstand ohne Zuordnung eingestuft und es wurden dieselben Maßnahmen wie zuvor eingeleitet. Die Entschärfer begannen um 23:26 Uhr mit der Überprüfung des Gepäckstücks und konnten kurze Zeit später ebenfalls feststellen, dass es ungefährlich war. Die Bundespolizisten hoben um 23:29 Uhr alle eingeleiteten Maßnahmen auf. In diesem Fall konnten sie keine Hinweise auf den Eigentümer feststellen und übergaben den Rucksack kurze Zeit später dem Fundbüro der Deutschen Bahn.

Aufgrund wiederholter Vorfälle dieser Art appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, ihr eigenes Reisegepäck ständig im Auge zu behalten, bei sich zu tragen und besonders darauf zu achten. Neben der Möglichkeit eines Gepäckdiebstahls kann es sonst, wie in den beiden aktuellen Fällen beschrieben, zu polizeilichen Einsätzen kommen, bei denen der Verursacher finanziell haftbar gemacht wird.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir

14.11.2023 – 14:47

BPOLI MD: 2. Behältnisschleusung innerhalb von 2 Tagen festgestellt

Nachdem in Sachsen-Anhalt bereits am Samstag, dem 11. November auf dem Rastplatz Kabelsketal, an der Bundesautobahn 14 zwei Bürger aus Somalia auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens entdeckt wurden, ereignete sich am Montag, dem 13. November 2023 erneut ein Vorfall von Behältnisschleusung: Gegen 10:00 Uhr wurde ein 23-jähriger Mann aus Afghanistan während des Entladens von mehreren Tonnen Aluminiumschrott auf einem Anhänger bei einem Unternehmen in Nachterstedt festgestellt. Das Polizeirevier Salzlandkreis informierte daraufhin die zuständige Bundespolizei und eine Streife wurde zum Tatort entsandt. Sowohl der 33-jährige serbische Fahrer als auch der unerlaubt eingereiste Mann wurden für weitere strafrechtliche Maßnahmen zum Bundespolizeirevier nach Halberstadt gebracht. Während der Vernehmung gab der unerlaubt Eingereiste an, dass er aus seinem Heimatland über den Iran in die Türkei und nach Serbien geschleust wurde. Dort stieg er mit Hilfe von zwei Schleusern auf den genannten Lastkraftwagen. Der LKW-Fahrer übernahm das Fahrzeug in Serbien und fuhr über Kroatien, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland. Er hatte keine Kenntnis von seiner zusätzlichen Fracht, was auch vom Afghanen bestätigt wurde. Da die Bundespolizisten dem LKW-Fahrer nichts Anderes nachweisen konnten, durfte er die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Der junge Mann zahlte nach eigenen Angaben über 4000 Euro für seine Schleusung. Nach Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde wurde er an die zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber weitergeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Es wurde ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen des Einschleusens von Ausländern sowie ein weiteres Verfahren gegen den Afghanen wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet eingeleitet.

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14.11.2023 – 14:43

BPOLI MD: Bundespolizisten vollstrecken Untersuchungshaftbefehl

Am Montag, den 13. November 2023 führte eine Patrouille der Bundespolizei gegen 14:00 Uhr eine Kontrolle an einem 29-jährigen Mann am Hauptbahnhof Halle/ Saale durch. Nachdem die Beamten seine Personalien in der Polizeidatenbank überprüft hatten, stellten sie fest, dass gegen den deutschen Staatsbürger ein Haftbefehl des Amtsgerichts Halle/Saale vorliegt. Demnach war der Angeklagte nicht zur Hauptverhandlung am 25. Oktober 2023 wegen Raubes erschienen, obwohl er ordnungsgemäß vorgeladen wurde. Aus diesem Grund wurde auf Anordnung des zuständigen Richters des Amtsgerichts Untersuchungshaft verhängt. Die Beamten informierten ihn über den Haftbefehl, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Nachdem sie telefonisch Rücksprache mit dem zuständigen Amtsgericht gehalten hatten, wurde eine Vorführung um 15:00 Uhr vereinbart. Der zuständige Richter am Gericht entschied, den Mann bis zur Hauptverhandlung in Haft zu behalten. Kurze Zeit später übergaben die Bundespolizisten ihn an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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