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Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.02.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 05.02.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

05.02.2024 – 15:25

BPOLI MD: 37-Jähriger erhält Litanei an Strafanzeigen

Halle/ Saale (ost)

Am Samstag, dem 3. Februar 2024, erhielt die Bundespolizei gegen 18:15 Uhr Informationen über eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Fußballbezug in einer S-Bahn, die von Leipzig in Richtung Halle/Saale fuhr. Ersten Erkenntnissen zufolge befanden sich eine 31-jährige Mutter und ihre Tochter in dem Zug. Eine Gruppe von mehreren Personen stand im Eingangsbereich des Zuges und schrie lautstark im Abteil. Ein 37-jähriger Mann zeigte mehrmals den verbotenen Hitlergruß und äußerte verfassungswidrige Aussagen. Er ging aus der Gruppe heraus mit einer Bierdose in der Hand durch das Zugabteil und verschüttete den Inhalt über die Köpfe der Fahrgäste. Die Mutter bat den Mann, dies zu unterlassen. Daraufhin beleidigte er sie lautstark, zog seine Oberbekleidung aus, griff nach den Haaren der 12-jährigen Tochter und zog daran. Die besorgte Mutter stand sofort auf, schlug den Mann und forderte ihn auf, ihr Kind loszulassen. Parallel eilten weitere Reisende zu der Mutter und unterstützten sie. Der 3 Jahre ältere Bruder des Verdächtigen, der sich ebenfalls im Zug befand, versuchte, sein Familienmitglied zu beruhigen und davon abzuhalten, weitere Passagiere zu verletzen. Informierte Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei begaben sich umgehend zum Ankunftsgleis der S-Bahn. Der 37-Jährige musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei leistete er Widerstand. Er wehrte sich gegen die polizeiliche Maßnahme und trat nach den Polizisten. Der Bruder des Festgenommenen versuchte mehrmals, zu ihm zu gelangen. Er schrie die eingesetzten Beamten an und musste auf einen Sitzplatz gedrängt werden. Die Einsatzkräfte forderten einen Rettungswagen an. Dieser traf kurz darauf am Tatort ein und betreute die Tochter und die Mutter. Das Kind hatte starke brennende Schmerzen durch das Haareziehen erlitten. Es wurden Haare auf einer Fläche von vier Zentimetern herausgerissen. Auch auf der Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle/Saale beruhigte sich der 37-Jährige vorerst nicht. Er war äußerst aggressiv, schrie lautstark und widersetzte sich erneut den Anweisungen der Polizei. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Gegen die beiden Deutschen wurden Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Zudem muss sich der 37-Jährige wegen Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Volksverhetzung verantworten.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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05.02.2024 – 13:25

BPOLI MD: 34-Jährige drangsaliert Reisende - verbale und körperliche Auseinandersetzung folgen

Eisleben, Blankenheim, Halle/ Saale (ost)

Am Samstag, dem 3. Februar 2024, erhielt die Bundespolizei gegen 15:00 Uhr von der Notfallleitstelle der Bahn Leipzig eine Meldung über eine gegenseitige Körperverletzung in einem Regionalexpress auf der Strecke von Eisleben nach Halle/ Saale. Ersten Informationen zufolge befanden sich eine 34-jährige Mutter und ihr Kind in dem Zug. Plötzlich griff sie einen männlichen Fahrgast verbal an. Um der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, verließ der Fahrgast seinen Sitzplatz und begab sich in den hinteren Teil des Zuges. Die 34-Jährige beleidigte auch eine 31-jährige junge Frau und provozierte sie, indem sie Chips und eine halbvolle Wasserflasche nach ihr warf und sie mit Saft überschüttete. Um sich weiteren Angriffen zu erwehren, stieß die aus Kamerun stammende Frau die 34-Jährige von sich weg. Die verbale und körperliche Auseinandersetzung eskalierte und endete in einer gegenseitigen Körperverletzung. Die 31-Jährige schlug der 34-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht, woraufhin diese zu Boden fiel, Angst bekam, ihr Sohn nahm und die Notbremse im Zug betätigte. Der Zug kam am Bahnhof Blankenheim zum Stillstand. Die Mutter und ihr Kind verließen den Zug und stiegen im hinteren Teil erneut ein. Die alarmierten Streifen der Bundespolizei waren bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Halle/ Saale anwesend. Die Beamten belehrten die beteiligten Personen, nahmen ihre Personalien auf und überprüften sie im polizeilichen Informationssystem. Ermittlungsverfahren wegen gegenseitiger Körperverletzung wurden eingeleitet. Die 34-Jährige wird zusätzlich wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Verunreinigung von Bahnanlagen und Missbrauchs einer Notrufeinrichtung zur Verantwortung gezogen werden müssen. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen trennten sich die Frauen.

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05.02.2024 – 13:20

BPOLI MD: 16-Jähriger im Zug durch Bundespolizisten mit geklautem E-Roller gestellt

Halle/ Saale, Magdeburg (ost)

Am Samstag, dem 3. Februar 2024, wurde ein 16-jähriger Jugendlicher von einer Streife der Bundespolizei um 16:30 Uhr in einem Zug auf der Strecke von Halle/ Saale nach Magdeburg entdeckt. Die Polizeibeamten überprüften den mitgeführten Elektroroller während der Kontrolle und wurden fündig. Dieser Roller wurde vor 20 Tagen als gestohlen gemeldet. Die Beamten haben ihn beschlagnahmt. Der Jugendliche, der aus Algerien stammt, wird nun wegen Diebstahls zur Rechenschaft gezogen.

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05.02.2024 – 13:20

BPOLI MD: Reisen ohne gültiges Zugticket mit Drogen im Gepäck und 127 Minuten Zugverspätungen

Halle/ Saale (ost)

Am Sonntag, den 4. Februar 2024 erhielt die Bundespolizei um 10:00 Uhr von der Notfallleitstelle der Bahn Leipzig Informationen über zwei Fälle von Schwarzfahren auf der Strecke von Berlin nach Halle/ Saale. Gemäß den ersten Erkenntnissen nutzten die 17 und 18 Jahre alten Personen einen Intercityexpress, ohne im Besitz eines gültigen Zugtickets für die Fahrt zu sein. Der ältere der beiden gab dem Kontrolleur bereitwillig seine persönlichen Daten, um eine Fahrpreisnacherhebung zu erhalten. Der jüngere verweigerte jedoch die Herausgabe seines Ausweises. Daraufhin kontaktierte der Zugbegleiter seine Leitstelle und bat um Unterstützung. Eine Streife der Bundespolizei, die verständigt wurde, erwartete die Ankunft des Zuges auf dem Hauptbahnhof Halle/ Saale und kontrollierte den 17-Jährigen. Dabei bemerkten die Beamten einen starken Geruch von Marihuana. Bei der Durchsuchung seiner Sachen entdeckten sie etwa 55 Gramm, vermutlich Marihuana, und stellten es sicher. Nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen täuschte der Jugendliche gegenüber den Beamten eine ärztliche Hilfsbedürftigkeit vor. Daraufhin wurde ein Rettungswagen angefordert, der kurz darauf am Tatort eintraf und keine körperlichen Beeinträchtigungen bei dem 17-Jährigen feststellte. Nach telefonischer Rücksprache mit der Mutter durfte er die Räumlichkeiten der Bundespolizei alleine verlassen. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln erstattet.

Keine sechs Stunden später sollten die Beamten erneut auf das Duo treffen. Gegen 15:45 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Triebfahrzeugführer eines Intercityexpresses bei der Fahrt aus dem Hauptbahnhof Halle/ Saale im Bereich des Güterbahnhofs zwei Personen im Gleisbereich. Sofort leitete er eine Notbremsung ein und die Bahngleise wurden für den weiteren Zugverkehr gesperrt. Alarmierte Bundespolizisten begaben sich umgehend in den Bereich und konnten die Teenager außerhalb der Gleise wohlbehalten antreffen. Aufgrund der 20-minütigen Sperrung der Bahngleise kam es zu Verspätungen von insgesamt 127 Minuten bei 13 Zügen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde kein Fahrgast im Zug durch die abrupte Bremsung verletzt. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat gegen die beiden deutschen Jugendlichen im Alter von 17 und 18 Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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