Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 24.03.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 24.03.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

24.03.2024 – 12:05

BPOLI MD: Gleich zwei Polizeieinsätze wegen Tieren in unmittelbarer Gleisnähe

Jeßnitz und Braunsbedra (ost)

Am Freitag, dem 22. März 2024, musste die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt zweimal wegen Tieren in der Nähe der Gleise eingreifen: Im ersten Fall informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 08:40 Uhr über ein Pferd, das sich in der Nähe der Bahnstrecke Wolfen - Jeßnitz, im Bereich Jeßnitz aufhalten soll. Eine Streife des Bundespolizeireviers Dessau fuhr sofort zum Ort des Geschehens und fand das Pferd etwa zehn Meter vom Gleis entfernt. Es wurde eingefangen, die Besitzerin kam und das Pferd wurde zurück in sein Gehege gebracht. Es gab keine Beeinträchtigungen im Zugverkehr.

Im zweiten Fall rief die Notfallleitstelle der Bahn am späteren Vormittag erneut die Bundespolizei an. Diesmal hielten sich mehrere Schafe in gefährlicher Nähe der Bahnstrecke zwischen Merseburg und Braunsbedra auf. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) verlegte sofort zum Ort des Geschehens und konnte in Frankleben die besagten Weidetiere finden. Sie befanden sich nun direkt auf den Gleisen, was um 11:04 Uhr zu einer Sperrung führte. Der Besitzer wurde ermittelt und nach seiner Ankunft wurden die Tiere gemeinsam zurück in ihr eingezäuntes Gelände gebracht. Die Sperrung wurde um 11:20 Uhr aufgehoben. Drei Züge waren mit einer Verspätung von vier Minuten betroffen.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unterbringung geachtet werden muss. In solchen Fällen wird immer überprüft, ob dem Besitzer ein Fehlverhalten vorzuwerfen ist. Bei nachgewiesener Pflichtverletzung des Tierhalters kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung mit einem Bußgeld belegt werden. Für eventuelle Sachschäden an betroffenen Zügen oder Gleisen kann er auch zivilrechtlich von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. Kommt es zu einer Kollision zwischen Tier und Bahn, muss die Bundespolizei weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr einleiten, was keineswegs ein Kavaliersdelikt, sondern eine schwerwiegende Straftat ist.

In den beiden aktuellen Fällen endete glücklicherweise alles gut.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24