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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 19.03.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 19.03.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

19.03.2024 – 13:24

BPOLI MD: Trotziger 55-Jähriger stellt sich ins Gleis, um Zug anzuhalten - ICE muss Schnellbremsung einleiten

Landsberg, Saalekreis (ost)

Am Montag, dem 18. März 2024, hatte ein Mann mehr Glück als Verstand: Um 06:53 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Bahn eine plötzliche Bremsung eines Intercityexpresses auf der Strecke von München nach Berlin. Ein Mensch befand sich auf den Gleisen im Bereich des Bahnhofs Landsberg. Der Triebfahrzeugführer sah den Mann bei einer Geschwindigkeit von 155 Stundenkilometern und leitete eine Bremsung ein. Der Mann verließ den Gefahrenbereich zu Beginn der Bremsung und stand kurz darauf unverletzt auf dem Bahnsteig. Glücklicherweise wurde auch keiner der etwa 280 Insassen des Zuges verletzt. Die Bundespolizei begab sich sofort zum Bahnhof und traf dort den 55-jährigen Verursacher sowie zwei Zeugen.

Der Mann war bereits mehrmals polizeilich aufgefallen und gab an, in der Nacht am Bahnhof Landsberg angekommen zu sein und weiter nach Berlin reisen zu wollen. Ein Zugbegleiter hatte ihn jedoch von der Weiterfahrt ausgeschlossen, weshalb er versuchte, den nächsten Zug anzuhalten. Aufgrund des Einsatzes der Polizei wurde die Strecke für etwa 30 Minuten gesperrt, was zu Verspätungen von insgesamt 100 Minuten bei fünf Zügen führte. Diese Tat war äußerst schwerwiegend und hätte aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Zuges tödlich enden können. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und erstattete eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen des unerlaubten Aufenthalts auf den Gleisen.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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19.03.2024 – 13:06

BPOLI MD: Kein Kavaliersdelikt: Fahrrad und Trittbrett im Gleis

Bitterfeld (ost)

Am Montag, dem 18. März 2024 ereignete sich erneut ein gefährlicher Vorfall im Bahnverkehr, der glücklicherweise keine schwerwiegenden Konsequenzen hatte. Unbekannte Täter legten in der Nacht auf der Strecke Leipzig - Dessau ein Fahrrad und einen Trittrost von einem mal zwei Metern in der Nähe des Bahnhofs Bitterfeld auf die Gleise. Ein Zug überfuhr diese Teile und informierte die Bundespolizei. Es entstanden keine Schäden am betroffenen Zug. Eine Streife des Bundespolizeireviers Dessau machte sich zum Ort des Geschehens und räumte den Gleisbereich. Aufgrund des polizeilichen Einsatzes war die Strecke von 07:55 Uhr bis 08:15 Uhr gesperrt. Dies führte zu insgesamt 15 Minuten Zugverspätung. Außerdem fiel ein Zug komplett aus, ein anderer teilweise.

Bei dieser Handlung handelt es sich nicht um ein Bagatelldelikt, sondern um eine ernsthafte Straftat, bei der es zu erheblichen Sach- oder Personenschäden hätte kommen können. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Personen, die sich in der Nähe von Bahnanlagen oder Gleisbereichen aufhalten, begeben sich unbewusst in Lebensgefahr. In diesem Zusammenhang, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Osterferien, warnt die Bundespolizei erneut eindringlich: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich fast lautlos und können aufgrund von Windrichtungen oft sehr spät wahrgenommen werden. Zudem erzeugen vorbeifahrende Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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19.03.2024 – 12:51

BPOLI MD: Lebensgefährlicher Leichtsinn - Jugendliche legen Holzstämme und Bretter auf die Gleise

Börde, Ochtmersleben, Bahnstrecke Magdeburg - Braunschweig (ost)

Am Montag, dem 18. März 2024, wurde die Bundespolizei telefonisch von der Notfallleitstelle der Bahn informiert, dass Unbekannte gegen 16:45 Uhr Holzstämme und Bretter auf die Gleise der Bahnstrecke Magdeburg - Braunschweig in der Nähe des Bahnhofs Ochtmersleben gelegt hatten. Mehrere Triebfahrzeugführer wurden darüber informiert. Ein Bahnmitarbeiter überfuhr die Hindernisse mit einem Intercity und konnte zwei Jugendliche erkennen, die daraufhin flohen. Die Gegenstände wurden von den folgenden Zügen ohne Schäden überfahren. Es gab keine Einschränkungen im Bahnverkehr nach aktuellen Erkenntnissen.

Trotzdem handelt es sich hierbei keineswegs um ein Bagatelldelikt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung: Wer hat am Nachmittag des 18. März zwischen 16:30 und 16:45 Uhr Jugendliche in der Nähe des Bahnhofs Ochtmersleben oder in der Umgebung gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der gebührenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de gegeben werden.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind kein freies Gelände und kein Spielplatz! Personen setzen sich durch ihr Handeln unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Bei Hindernissen auf den Gleisen kann es im schlimmsten Fall zu Entgleisungen der Züge und damit zu schweren Verletzungen der Bahnbenutzer kommen.

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19.03.2024 – 12:40

BPOLI MD: Lebensgefahr! - Teenager halten sich in Gleisnähe auf, Junge klettert auf Signalmast

Oebisfelde (ost)

Ein Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn von Bundes- und Landespolizei fand am Bahnhof Oebisfelde statt: Am Montag, dem 18. März 2024, wurde die Bundespolizei gegen 17:00 Uhr über mehrere Jugendliche informiert, die sich in unmittelbarer Nähe der Gleise am Bahnhof Oebisfelde aufhalten sollen. Zudem wurden Personen aus der Gruppe beobachtet, wie sie auf einen Signalmast klettern. Aufgrund der Schnellfahrstrecke Stendal - Wolfsburg wurde über die Notfallleitstelle der Bahn sofort eine Streckensperrung veranlasst und die benannten Einsatzkräfte eilten vor Ort. Sie trafen auf zwei 13-jährige Jungen sowie zwei 13-jährige Mädchen. Die Befragung der deutschen Jugendlichen ergab, dass ein weiterer Junge im gleichen Alter mit dem Fahrrad geflüchtet sei. Auch er wäre auf den Signalmast geklettert. Diesen Jungen trafen die Bundespolizisten anschließend gemeinsam mit seinem Vater zu Hause an. Die anderen Vier wurden an die jeweiligen Erziehungsberechtigten übergeben. Die Bundespolizisten wiesen alle eindringlich auf die Gefahren hin, in die sie sich leichtsinnig begeben haben: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden Unfällen führen können. Insbesondere das Klettern auf Signalmasten endet in vielen Fällen aufgrund der möglichen stromführenden Oberleitungen mit schwersten Verletzungen oder sogar tödlich. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den schwerwiegenden Gefahren des Bahnstroms. Dieser verfügt über 15.000 Volt. Eine Berührung der Oberleitung ist nicht nötig, da durch sogenannte Lichtbögen der Strom, welcher gut 65-mal stärker ist, als der aus einer herkömmlichen Steckdose, auf den menschlichen Körper überspringen kann. Glücklicherweise ging in diesem Fall alles gut. Dennoch hat die Präventionsbeauftragte der Bundespolizei gleich die Schule der Fünf kontaktiert und wird am nächsten Tag vor Ort mit den Schülerinnen und Schülern sprechen und sie entsprechend sensibilisieren. Die Präventionshinweise können sich Eltern und Lehrer auch im Intranet unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html ansehen. Die Bundespolizei bittet darum, mit den Kindern über diese Gefahren zu sprechen. Aufgrund der 32-minütigen Streckensperrung kam es bei zehn schnellfahrenden Zügen sowie zwei Regionalbahnen zu 186 Minuten Verspätung. Hierfür kann die Deutsche Bahn zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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