Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 20.03.2024
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 20.03.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Polizeieinsatz: Schafe in unmittelbarer Nähe der Bahngleise
Dessau-Roßlau (ost)
Am Dienstag, den 19. März 2024 hat die Notfallleitstelle der Bahn um 10:15 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über Schafe informiert, die sich neben der Bahnstrecke zwischen Dessau und Roßlau befanden. Ein aufmerksamer Lokführer hatte zuvor die Tiere entdeckt und sofort darüber berichtet. Die nachfolgenden Züge wurden entsprechend informiert. Eine Streife des Bundespolizeirevieres Dessau ist sofort zum Ort des Geschehens gegangen und hat die 25 Weidetiere bis zum Eintreffen des Besitzers, der kontaktiert wurde, von den Bahngleisen ferngehalten. Danach wurden sie gemeinsam auf die umzäunte Weide gebracht. Zum Glück wurde kein Tier verletzt. Es gab auch keine Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unterbringung geachtet werden muss. In solchen Fällen wird immer überprüft, ob dem Halter ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. Wenn einem Tierhalter eine Pflichtverletzung nachgewiesen wird, kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung mit einem Bußgeld belegt werden, wenn es zu Zugverspätungen oder Zugausfällen kommt. Darüber hinaus kann er für eventuelle Sachschäden an Zügen oder Bahngleisen zivilrechtlich von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. Wenn es zu einer Kollision zwischen Tier und Bahn kommt, muss die Bundespolizei weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr einleiten, was keineswegs ein Kavaliersdelikt, sondern eine schwerwiegende Straftat ist.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Bisher unbekannte Täter schieben Einkaufswagen ins Gleis - Zug kollidiert damit
Halle(Saale) (ost)
Am Dienstag, dem 19. März 2024, wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 20:30 Uhr von der Notfallleitstelle der Bahn darüber informiert, dass ein Zug zwischen Halle Nietleben und Halle Neustadt mit einem Hindernis kollidiert war. Sofort machte sich eine Streife der Bundespolizei mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg zum Unfallort. Der Triebfahrzeugführer der betroffenen S-Bahn gab an, dass er bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h einen Einkaufswagen auf den Gleisen gesehen hatte. Daraufhin leitete er eine Notbremsung ein und kam nach etwa 60 Metern zum Stehen, wobei er den Einkaufswagen vor sich herschob. Nachdem er den Gegenstand aus den Gleisen entfernt hatte, konnte der Triebfahrzeugführer seine Fahrt fortsetzen. Es wurden keine Reisenden im Zug festgestellt und es gab keine sichtbaren Schäden vor Ort. Die Streckensperrung wurde kurz darauf aufgehoben. Allerdings kam es bei drei Zügen zu einer Gesamtverspätung von 121 Minuten und sechs Züge hatten Teilausfälle. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat eine Untersuchung wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat am Abend des 19. März 2024 zwischen Halle Nietleben und Halle Neustadt Personen oder Fahrzeuge gesehen, die einen Einkaufswagen bei sich hatten? Es ist möglich, dass der Täter auch während des Unfalls vor Ort war.
Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Website der Bundespolizei www.bundespolizei.de übermittelt werden. Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass es sich um eine schwerwiegende Straftat handelt, die im schlimmsten Fall zu erheblichen Sach- und Personenschäden führen kann.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.