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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 22.11.2023

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 22.11.2023

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

22.11.2023 – 12:47

BPOLI MD: Vollstreckung Haftbefehl im Intercity

Am Dienstag, dem 21. November 2023, führten Bundespolizisten gegen 12:30 Uhr während einer Zugstreife in einem Intercity-Zug von Halle/Saale nach Magdeburg eine Kontrolle an einem jungen Mann durch. Bei der Überprüfung seiner Identität in der polizeilichen Fahndungsdatei stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Stuttgart aufgrund eigener Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz die aktuelle Adresse des Mannes angefordert hatte. Darüber hinaus lag ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ulm gegen den 24-Jährigen vor. Demnach wurde der Mann, der aus Nigeria stammt, bereits im Juni 2020 vom Amtsgericht Ulm rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 400 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt, weil er sich unerlaubt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel aufhielt. Da der Verurteilte weder die geforderten Zahlungen leistete noch sich trotz vorheriger Ladung dem Strafantritt stellte, erließ die Staatsanwaltschaft im Dezember 2021 den Haftbefehl. Die Beamten informierten den polizeilichen Pflichtigen über den Haftbefehl, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle am Hauptbahnhof Magdeburg. Der Begleiter des Mannes konnte den geforderten Geldbetrag bezahlen. Somit durfte er kurze Zeit später die Diensträume als freier Mann verlassen. Allerdings erhielt er erneut eine Strafanzeige wegen des unerlaubten Aufenthalts ohne Pass und Aufenthaltstitel. Die zuständigen Behörden wurden über die Festnahme und die Zahlung des Geldbetrags durch die Bundespolizisten informiert.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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22.11.2023 – 12:21

BPOLI MD: Vergessener Koffer führt zu Polizeieinsatz am Hauptbahnhof

Halle/Saale (ots)

Am Dienstag, dem 21. November 2023, wurde die Bundespolizei gegen 11:40 Uhr über ein unbemanntes Gepäckstück im Drogeriemarkt des Hauptbahnhofs Halle/Saale informiert. Der schwarze Koffer aus Hartplastik befand sich im Bereich der Kasse der Filiale. Da trotz mehrerer Aufforderungen kein Eigentümer gefunden wurde, räumten die Bundespolizisten das Geschäft und den angrenzenden Wartebereich der Haupthalle und sperrten sie ab. Während die Spezialkräfte angefordert wurden, meldete sich um 12:27 Uhr ein 64-jähriger Mann telefonisch bei der Bundespolizei und gab an, seinen Koffer im Drogeriemarkt vergessen zu haben. Der deutsche Staatsbürger erreichte den Hauptbahnhof mit einem Taxi und öffnete in Anwesenheit der Bundespolizisten den genannten Koffer. Da sich darin nur persönliche Gegenstände befanden, konnten die Sperrungen um 13:05 Uhr aufgehoben und der Einsatz beendet werden. Da es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen kommt, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Blick und haben Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es sonst, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz kommen, bei dem der Verursacher finanziell haftbar gemacht wird.

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22.11.2023 – 12:16

BPOLI MD: Entlaufene Kühe führen zu Gleissperrung und Polizeieinsatz

Am Dienstag, dem 21. November 2023, erhielt die Bundespolizei gegen 07:40 Uhr telefonisch eine Meldung von der Polizeiinspektion Stendal, dass sich auf der Bahnstrecke von Stendal nach Tangermünde, in der Nähe des Ortes Bindfelde, entlaufene Weidetiere im Gleisbereich befinden sollen. Eine alarmierte Streife begab sich sofort zum Einsatzort, um die Rinder so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen. Um 07:43 Uhr wurde durch die Notfallleitstelle der Bahn eine Sperrung der Strecke angeordnet. Vor Ort konnten drei entkommene Tiere außerhalb des Weidezauns in der Nähe der Bahnstrecke festgestellt werden. Daher wurde die Streckensperrung aufgehoben und die Rinder konnten kurze Zeit später zurückgetrieben werden. Eine Untersuchung im näheren Umfeld ergab, dass die Tiere aufgrund eines beschädigten Weidezauns entkommen konnten. Der Zaun wurde offensichtlich durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Glücklicherweise kam es durch diesen Vorfall zu keiner direkten Gefährdung. Der Besitzer der Tiere konnte kurze Zeit später ermittelt werden. In diesem Zusammenhang möchte die Bundespolizei erneut darauf hinweisen, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unterbringung geachtet werden muss. In solchen Fällen wird immer geprüft, ob dem Tierhalter ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. Wenn einem Tierhalter eine Verletzung seiner Pflichten nachgewiesen wird, kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung mit einem Bußgeld für Zugverspätungen oder -ausfälle belegt werden. Darüber hinaus kann er für eventuelle Sachschäden an betroffenen Zügen oder Bahngleisen auf dem zivilrechtlichen Weg von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. Glücklicherweise kam es gestern nicht zu einer Kollision des Zuges mit den Rindern.

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22.11.2023 – 12:00

BPOLI MD: 15-jährige Vermisste rastet völlig aus

Am Dienstag, dem 21. November 2023, erhielt die Bundespolizei einen Tipp von Sicherheitsmitarbeitern der Bahn, dass sich eine offensichtlich minderjährige Person seit geraumer Zeit am Hauptbahnhof Magdeburg aufhält. Die Beamten entdeckten um 04:30 Uhr eine 15-jährige Jugendliche am Treppenaufgang des Bahnsteigs 8 und sprachen sie an. Sie kam der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nach. Nach einer eindringlichen Aufforderung und Belehrung gab die junge Irakerin mündlich persönliche Informationen zu ihrer Identität preis. Eine Überprüfung in der Fahndungsdatei der Polizei ergab, dass die Jugendliche seit dem 20. November als vermisst gemeldet war und in Gewahrsam genommen werden sollte. Als die Bundespolizisten ihr dies mitteilten und sie baten, mit zur Dienststelle zu kommen, versuchte sie zu fliehen. Die Flucht konnte verhindert werden. Anschließend wurde sie zur Dienststelle mitgenommen. Auf dem Weg dorthin trat die Vermisste immer wieder gegen die Beine der Beamten und widersetzte sich der Laufrichtung, sodass sie kurzerhand getragen werden musste. Doch damit nicht genug. In den Diensträumen spuckte sie mehrfach einer jungen Beamtin ins Gesicht, schlug und trat sie, sodass die 20-jährige Beamtin mehrere offensichtliche Verletzungen davontrug. Zudem beleidigte sie die Beamtin mit ehrenrührigen Worten. Glücklicherweise konnten die eingesetzten Beamten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Nach telefonischer Rücksprache mit der ausschreibenden Behörde in Berlin informierten die Beamten die Eltern der sich in Gewahrsam befindlichen Ausreißerin, die ihre Tochter von der Dienststelle abholen wollten. Da sich die Jugendliche jedoch über einen längeren Zeitraum nicht beruhigen ließ, riefen die Bundespolizisten einen Rettungswagen, der das Mädchen zunächst in ein entsprechendes Krankenhaus brachte. Der Unruhestifterin drohen nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Beleidigung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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