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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 30.10.2023

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 30.10.2023

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

30.10.2023 – 12:20

BPOLI MD: Mann filmt Unschuldige, beleidigt diese und leistet Widerstand gegenüber Bundespolizisten

Am Sonntag, den 29. Oktober 2023 erhielt die Bundespolizei die Meldung, dass es im Bereich der Toiletten im Hauptbahnhof Halle/Saale zu einer Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches kam. Eine sofort alarmierte Streife begab sich gegen 11:00 Uhr umgehend in den Sanitärbereich und konnte einen 30-jährigen Polen und zwei geschädigte Frauen feststellen. Laut Angaben der beiden rumänischen Geschädigten, filmte der Tatverdächtige die entblößten Frauen über die Toilettentür hinweg. Als eine der Frauen dies bemerkte, forderte sie den Mann auf, das Filmen zu unterlassen. Jedoch unterließ er diese Widerlichkeit nicht, sondern beleidigte die Frau mit sexuellen Ausdrücken. Die eingesetzten Bundespolizisten beschlagnahmten das Smartphone als Beweismitteln und nahmen den Mann zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen mit zur Dienststelle. Vor den Diensträumen blieb er jedoch stehen und forderte, dass Rauchen einer Zigarette. Die Weisungen des Beamten missachtete er widerwillig. Bei dem Versuch das Rauchen des Mannes zu unterbinden, riss dieser unvermittelt die Hände weg und leistete gegenüber den Beamten Widerstand, sodass sich ein 54-jähriger Beamter leicht am Knie verletzte. Glücklicherweise konnte der Beamte seinen Dienst weiterhin fortsetzen. Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen stellten die Bundespolizisten mutmaßliches Diebes fest und anschließend sicher. Nach Beendigung aller polizeilich notwendigen Maßnahmen, durfte der 30-Jährige die Diensträume verlassen. Ihm drohen nun Strafanzeigen wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte, Beleidigung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Diebstahls.

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
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30.10.2023 – 12:15

BPOLI MD: Mann zieht alle Register innerhalb kürzester Zeit

Am Samstag, den 28. Oktober 2023 erhielt um 17:20 Uhr die Bundespolizei fernmündlich die Meldung durch die Leitstelle der Bahn, dass sich in einem Intercityexpress von Berlin nach Halle (Saale) eine männliche Person ohne den erforderlichen Fahrschein befindet. Eine sofort alarmierte Streife begab sich zum Bahnsteig, um den Sachverhalt aufzuklären. Die Zugbegleiterin des Zuges gab gegenüber den Beamten an, dass der 34-jährige Deutsche bei der Fahrscheinkontrolle kein Ticket vorweisen konnte, dann biss er die Geschädigte in den Finger und beleidigte sie mit in der Ehre verletzenden Worten. Eine Behandlung durch einen Rettungsdienst lehnte die Frau jedoch ab. Gegenüber den eingesetzten Kräften verhielt sich der Tatverdächtige zunächst kooperativ und folgte den Anweisungen dieser. Bei der Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen kippte seine Stimmung, wobei er sich vor den Beamten komplett entblößte und willkürlich herum schrie. Die Einsatzkräfte versuchten ihn zu beruhigen und ihn dazu zu bewegen sich wieder anzuziehen, jedoch erfolglos! Der Mann musste gefesselt und zweitweise zur Dienststelle getragen werden. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv. Der Alkoholtest brachte einen Wert von 2,28 Promille. In den Diensträumen schwankte seine Stimmung immer wieder. Dabei trat er nach den eingesetzten Bundespolizisten, die ihn zwangsweise Fußfesseln anlegen mussten. Glücklicherweise verletzte sich keiner der Beamten. Nach einiger Zeit im polizeilichen Gewahrsam beruhigte sich der Unruhestifter und durfte die Dienststelle verlassen. Ihm drohen nun Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Beleidigung, Körperverletzung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

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30.10.2023 – 12:15

BPOLI MD: 27-Jähriger randaliert im Regionalexpress, attackiert Reisenden

Am Sonntag, den 29. Oktober 2023 informierte die Notfallleitstelle der Bahn gegen 14:00 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über einen randalierenden Mann in einem Zug von Magdeburg nach Leipzig. Nach ersten Erkenntnissen nutze ein 27-Jähriger den Regionalexpress, trat gegen die Glastüren im Zug und zerstörte diese. Im Weiteren schlug der syrische Staatsangehörige einen 33-jährigen Reisenden mit der Faust ins Gesicht und zog ihn an den Haaren. Die circa 200 Reisenden im Zug nutzten den Halt zum Verlassen der Bahn. Das Zugpersonal verriegelte anschließend die Türen des Regionalexpresses. Zu diesem Zeitpunkt war der Tatverdächtige im Zug. Informierte Einsatzkräfte des Revierkommissariats Zerbst verlegten umgehend zum nahegelegenen Bahnhof. Parallel alarmierte Beamte der Bundespolizei fuhren unverzüglich unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Martinshorn in Richtung des Einsatzortes. Die Bahngleise wurden für nachfolgenden Zugverkehr gesperrt. Kräfte der Landespolizei stellten und fesselten den Tatverdächtigen und übergaben ihn den, kurze Zeit später, eintreffenden Beamte der Bundespolizei. Das 33-jährige Deutsche erlitt Verletzungen im Gesicht. Er wurde durch einen angeforderten Rettungsdienst vor Ort erstversorgt und anschließend in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen konnte der Regionalexpress seine Fahrt fortsetzen. Die Streckensperrung wurde gegen 14:35 Uhr aufgehoben. Durch den Polizeieinsatz erhielten fünf Züge insgesamt 126 Minuten Verspätung. Zudem sind drei Teil- und zwei Gesamtausfälle im Zuglauf zu verzeichnen. Aufgrund des Gesundheitszustandes des Straftatverdächtigen wurde dieser in eine psychiatrische Einrichtung eingeliefert.

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30.10.2023 – 12:15

BPOLI MD: 37-Jähriger stiehlt - per Haftbefehl gesucht

Am Sonntag, den 29. Oktober 2023 wurde die Bundespolizei gegen 18:30 Uhr über einen Diebstahl in einem Lebensmittelgeschäft im Hauptbahnhof Halle/ Saale informiert. Verständigte Bundespolizisten begaben sich umgehend in die Haupthalle des Bahnhofes. Neben dem entwendeten Diebesgut, mit einem Warenwert von 10 Euro, wurden die Beamten weiter fündig. Bei der Überprüfung der Personalien des 37-Jährigen, stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Staatsanwaltschaft Halle/ Saale per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Deutschen suchte. Im Juli des vergangenen Jahres verurteilte ihn das Amtsgericht Halle/ Saale wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 1050 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen. Weder zahlte der Verurteilte die geforderte Strafe, noch stellte er sich, trotz der zuvor ergangenen Ladung, dem Strafantritt. Demnach erließ jene Staatsanwaltschaft im Juli dieses Jahres den Vollstreckungshaftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten dem Gesuchten den Haftbefehl, nahmen ihn fest und für die weiteren polizeilichen Maßnahmen mit auf das Bundespolizeirevier am Bahnhof. Den geforderten Geldbetrag konnte der Verurteilte nicht aufbringen und wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem erwartet ihn eine erneute Strafanzeige wegen Diebstahls. Die ausschreibende Behörde wurde entsprechend unterrichtet.

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30.10.2023 – 12:15

BPOLI MD: Herrenlose Gepäckstücke: Polizeieinsätze

Am Samstag, den 28. Oktober 2023 informierten Mitarbeiter der Bahnreinigung gegen 01:00 Uhr die Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück in einem Regionalexpress am Hauptbahnhof Halle/Saale. Hierbei handelte es sich um einen verschlossenen und nicht einsehbaren Rucksack. Die Einsatzkräfte nahmen sich dem Sachverhalt sofort an. Im näheren Umfeld konnte kein Eigentümer ermittelt werden. Demnach wurden der Express, die Bahnsteige 4/5 geräumt, ab- sowie die dazugehörigen Gleise für den Zugverkehr gesperrt und der Entschärfungsdienst der Bundespolizei aus Leipzig angefordert. Nach allen erforderlichen Maßnahmen der Spezialkräfte konnte der Rucksack als ungefährlich eingestuft und geöffnet werden. Darin befanden sich private Gegenstände, jedoch keine Hinweise auf einen möglichen Eigentümer. Das Gepäckstück wurde daher dem Fundbüro am Hauptbahnhof Halle/Saale übergeben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die veranlassten Gleissperrungen gegen 03:00 Uhr wieder aufgehoben. Nach Rücksprache mit der Notfallleitstelle kam es in diesem Fall zu keinerlei Ausfallzeiten im Bahnverkehr. Gegen 18:25 Uhr erhielt das Bundespolizeirevier Halle/Saale erneut eine Information über eine abgestellte Plastiktüte samt uneinsehbaren Inhalts am Servicepoint der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof. Der Eigentümer konnte nicht festgestellt werden. Daraufhin wurde rund um das herrenlose Gepäckstück großflächig geräumt sowie abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund angefordert. Gegen 19:30 Uhr war dieser mit seiner Diensthundeführerin vor Ort und zeigte bei der Absuche der Tüte, als auch im näheren Umfeld, kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten. Neben Gegenständen des täglichen Bedarfs konnten keine Anhaltspunkte auf den Besitzer festgestellt werden. Die Plastiktüte wurde nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen auch dem örtlichen Fundbüro übergeben. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, weist die Bundespolizei noch einmal eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck!! Behalten Sie dieses ständig im Blick, führen Sie es bei sich und achten Sie ganz besonders darauf. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, wie in den aktuellen Fällen erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz und bei Ermittlung des Eigentümers zu einer finanziellen Regressnahme des Verursachers kommen.

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