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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 30.11.2023

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 30.11.2023

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

30.11.2023 – 14:16

BPOLI MD: Erst gegeneinander, dann miteinander gegen die Bundespolizei: Zwei stark alkoholisierte Männer rasten aus

Am 29. November 2023, am Mittwoch, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 17:30 Uhr einen Notruf von der Polizeiinspektion Magdeburg. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie am Bahnhof Magdeburg Neustadt eine Gruppe von Personen eine Körperverletzung begangen haben soll. Sofort begab sich eine Streife mit Blaulicht und Martinshorn zum Ort des Geschehens und traf dort auf zwei stark alkoholisierte Männer, die lautstark stritten. Die Einsatzkräfte sprachen die Personen an, doch diese reagierten überhaupt nicht. Erst als die polizeiliche Kommunikation intensiviert wurde und die Männer am Arm gepackt wurden, versuchten sie sich loszureißen und steigerten sich so sehr in die Situation hinein, dass sie schließlich mit Hilfe einer weiteren Streife der Landespolizei zu Boden gebracht und gefesselt werden mussten. Allerdings wehrten sich die 23- und 26-jährigen Männer auch dort massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen. Einer der beiden Männer, die aus Afghanistan stammen, trug einen Pullover, an dem noch die Diebstahlsicherung des Geschäfts befestigt war, was darauf schließen ließ, dass es möglicherweise einen Diebstahl im Stadtgebiet gegeben hatte. Die Bundespolizisten erstatteten Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte. Aufgrund des Zustands der beiden Männer wurden zwei Rettungswagen gerufen. Der 23-Jährige zeigte einem Bundespolizisten auf dem Weg zum Krankenwagen noch den ausgestreckten Mittelfinger, wodurch eine weitere Strafanzeige wegen Beleidigung hinzukam. Die Landespolizei ermittelt außerdem weiterhin bezüglich des vermeintlichen Diebstahls des Pullovers.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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30.11.2023 – 13:51

BPOLI MD: Mutmaßlicher Drogenhändler geschnappt

Am Mittwoch, dem 29. November 2023, entdeckten Einsatzkräfte der Bundespolizei gegen 08:20 Uhr einen 35-jährigen Mann im Personentunnel des Hauptbahnhofs Magdeburg. Als er die Beamten bemerkte, wurde er zunehmend nervös und begab sich sofort zu den Bahnsteigen 3/4. Bei der anschließenden Kontrolle sollte der mögliche Grund für sein Verhalten schnell geklärt werden: Eine Durchsuchung seiner mitgeführten Sporttasche förderte eine Vielzahl von Drogenpackungen zutage, die typisch für die Szene sind. Der Mann wurde zur weiteren Durchsuchung und zur Durchführung weiterer strafprozessualer Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Insgesamt fanden die Bundespolizisten bei ihm unter anderem etwa 51 Gramm vermutlich Crystal-Meth, 37 Gramm vermutlich Kokain, ungefähr 6 Gramm vermutlich Cannabis sowie zwei Feinwaagen und 168 leere Drogenpackungen. Darüber hinaus stellten die Beamten 9 Geldkarten und Ausweisdokumente fest, die auf andere Personen ausgestellt waren. Die Bundespolizisten informierten die zuständige Landespolizei über den Vorfall. Aufgrund seiner bereits früheren polizeilichen Auffälligkeiten wurde der Deutsche zuständigkeitshalber an die Landespolizei übergeben. Ihn erwarten Strafanzeigen wegen eines erheblichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie des Verdachts der Unterschlagung der verschiedenen Karten.

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30.11.2023 – 13:29

BPOLI MD: Herrenloser Koffer im offen stehenden Gepäckfach sorgt für Poli-zeieinsatz am Hauptbahnhof

Am Mittwoch, dem 29. November 2023, informierten Mitarbeiter der Sicherheit der Deutschen Bahn die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle gegen 08:15 Uhr über ein unverschlossenes Gepäckschließfach, in dem sich ein Koffer befand, der nicht eingesehen werden konnte. Obwohl mehrere Durchsagen gemacht wurden und Reisende in der Nähe befragt wurden, meldete sich kein Besitzer des Gepäckstücks. Eine sofort alarmierte Streife begab sich zum Bereich der Schließfächer und sperrte den umliegenden Bereich ab. Gleichzeitig wurde der Entschärfungsdienst der Bundespolizeidirektion 11 angefordert, da zu diesem Zeitpunkt kein Sprengstoffspürhund verfügbar war. Um den zurückgelassenen Koffer zu überprüfen, wurde der Westtunnel zwischen den Gleisen 4/5 und 6/7 und deren Auf- und Abgänge um 09:12 Uhr abgesperrt. Um 09:37 Uhr beendeten die Spezialkräfte der Bundespolizei die Überprüfung des Koffers und stuften ihn als ungefährliches Gepäckstück ein. Daher konnte die Absperrung aufgehoben werden, der Einsatz wurde beendet und das Reisegepäck wurde dem Fundbüro der Deutschen Bahn als Fundsache übergeben. Es gab keine Hinweise auf einen Eigentümer.

Da es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es stets im Blick und tragen Sie es immer bei sich. Wenn Sie die Gepäckfächer nutzen, achten Sie bitte darauf, sie ordnungsgemäß zu verschließen und die Nutzungsdauer ausreichend festzulegen. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es sonst, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz kommen, bei dem der Verursacher finanziell in Regress genommen wird.

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30.11.2023 – 13:17

BPOLI MD: Polizeieinsatz und Zugverspätungen: 18-Jähriger bremst Güterzug aus, läuft im Gleis, widersetzt sich Bundespolizisten, beleidigt, tritt und spuckt

Am 29. November 2023 wurde die Notfallleitstelle der Bahn in Leipzig gegen 11:00 Uhr telefonisch von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg über eine randalierende Person am Bahnhof Wefensleben informiert. Sofort machten sich alarmierte Einsatzkräfte auf den Weg und erreichten kurze Zeit später den Ort des Geschehens. Zu dieser Zeit hörten die Beamten akustische Warnsignale eines Zuges und sahen einen jungen Erwachsenen auf den Bahngleisen. Der betroffene Güterzug musste aufgrund des 18-Jährigen bremsen und kam glücklicherweise vor dem Teenager zum Stillstand. Daraufhin wurde eine Streckensperrung veranlasst. Der aus Marokko stammende Mann befolgte keineswegs die Anweisungen der Bundespolizisten. Er lief zunächst weiter in Richtung Marienborn auf den Gleisen und versteckte sich dann in einem angrenzenden Waldstück, um kurz darauf erneut auf die Bahngleise zu flüchten. Durch eine weitere hinzugezogene Streife konnte der Mann in Marienborn gestoppt, zu Boden gebracht und gefesselt werden. Er leistete erneut Widerstand gegen die polizeilichen Anweisungen, stemmte sich gegen die Laufrichtung, beleidigte eine Beamtin mit ehrverletzenden Worten und spuckte in Richtung der Einsatzkräfte. Ihm werden Strafanzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Körperverletzung vorgeworfen. Durch den polizeilichen Einsatz und die damit verbundene knapp anderthalbstündige Streckensperrung im Bereich Wefensleben - Marienborn erlitten 14 Züge insgesamt eine Verspätung von 624 Minuten. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut eindringlich darauf hin, dass die Züge sich fast lautlos nähern und je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden können. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine starke Sogwirkung aus, die ebenfalls zu schwerwiegenden, potenziell tödlichen Unfällen führen kann. Warum der junge Mann diesen Weg gewählt hat, konnte nicht ermittelt werden. Glücklicherweise ist ihm nichts passiert.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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