Ein gefälschter Pass führte zur Festnahme eines Mannes in Magdeburg. Ein offener Haftbefehl belastete zusätzlich die Situation.
Totalgefälschter Pass und Haftbefehl: Bundespolizei entlarvt 25-Jährigen
Magdeburg (ost)
Am Dienstag, den 5. März 2024 identifizierte sich ein 25-jähriger Mann gegen 13:00 Uhr in Magdeburg mit einem griechischen Reisepass. Bei der Überprüfung des Ausweises wurden erhebliche Bedenken hinsichtlich seiner Echtheit geäußert. Nach genauerer Inspektion des Dokuments durch einen Experten der Bundespolizei bestätigten sich die Zweifel. Es handelte sich um einen vollständig gefälschten Pass. Aus diesem Grund entschieden die Beamten, den Mann und seinen Pass mit zur Polizeistation am Hauptbahnhof zu nehmen. Eine Überprüfung seiner Identität mittels Fingerabdruckscanner ergab, dass die Angaben auf dem vorgelegten Pass nicht mit den tatsächlichen Daten des Georgiers übereinstimmten. Darüber hinaus ergab die Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem, dass gegen den jungen Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Heilbronn vorlag. Das Amtsgericht Schwäbisch Hall hatte ihn rechtskräftig wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz zu einer Geldstrafe von 600 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verurteilt. Da er den Zahlungen nicht nachkam und trotz Vorladung nicht zum Strafantritt erschien, wurde im Dezember 2022 der Vollstreckungshaftbefehl ausgestellt. Aufgrund des Verdachts der Urkundenfälschung und des illegalen Aufenthalts übergaben die Bundespolizisten den Mann und den Sachverhalt zuständigkeitshalber der Landespolizei.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.