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14-Jähriger festgenommen nach Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Dresden

Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden wurden auf verbale Streitigkeiten aufmerksam. Ein 14-jähriger syrischer Staatsangehöriger wurde festgenommen, Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Am Samstagabend (30. November 2024), gegen 20:15 Uhr, wurden Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden auf laute verbale Auseinandersetzungen am Ausgang des Hauptbahnhofs aufmerksam. Vor Ort erkannten die Einsatzkräfte mehrere dunkel gekleidete Personen, die sich gegenseitig anschrien und an der Kleidung zogen.

Ein Zeuge sprach die Beamten an und rief: „Hier dreht einer mit einem spitzen Gegenstand in der Hand durch.“ Daraufhin versuchten die Beamten, die beschriebene Person zu kontrollieren. Der Mann flüchtete jedoch in ein angrenzendes Wohngebiet, wo die Beamten ihn zunächst aus den Augen verloren.

Kurz darauf bemerkten die Einsatzkräfte vor einem Restaurant im Bereich des Hauptbahnhofs eine weitere körperliche Auseinandersetzung. Dabei erkannten sie den zuvor gesuchten Tatverdächtigen wieder. Es handelte sich um einen 14-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der daraufhin festgenommen wurde und für weitere polizeiliche Maßnahmen auf die Wache der Bundespolizei gebracht wurde.

Bei der Durchsuchung des Jugendlichen konnte kein spitzer Gegenstand aufgefunden werden.

Gegen den 14-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Sachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ konstant. Im Jahr 2022 wurden 84 Fälle registriert, wovon alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 97 Verdächtige, darunter 84 Männer und 13 Frauen. 41 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden erneut 84 Fälle von Mord in Sachsen verzeichnet, wovon jedoch nur 82 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 94, wobei 84 Männer und 10 Frauen beteiligt waren. 42 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 84 84
Anzahl der aufgeklärten Fälle 84 82
Anzahl der Verdächtigen 97 94
Anzahl der männlichen Verdächtigen 84 84
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 13 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 41 42

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24