Eine 25-Jährige wurde beleidigt und wandte sich an die Bundespolizei. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen sie ein Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen vorlag.
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Leipzig (ost)
Die 25-Jährige hatte sicherlich eine andere Vorstellung, als sie gestern die Bundespolizei kontaktierte. Sie erzählte den Beamten, dass sie vor dem Hauptbahnhof Leipzig beleidigt worden sei.
Bei der Aufnahme des Sachverhalts und der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Polizisten jedoch fest, dass auch die junge Frau keine weiße Weste hatte. Es lag vielmehr ein Haftbefehl gegen sie vor.
Im Juni des vergangenen Jahres wurde sie vom Amtsgericht Leipzig wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 1.080 Euro verurteilt. Da sie nicht in der Lage war, die Strafe zu zahlen, wurde die obdachlose Frau in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz gebracht.
