Ein 25-jähriger Deutscher wurde am 31. März 2025 am Bahnhof Dresden-Neustadt festgenommen. Er hatte zwei Haftbefehle wegen Beleidigung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
25-Jähriger festgenommen am Bahnhof Dresden-Neustadt
Dresden (ost)
Am 31. März 2025 um 22:25 Uhr wurde ein 25-jähriger deutscher Bürger am Bahnhof Dresden-Neustadt von der Polizei kontrolliert. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Person gleichzeitig wegen zwei Haftbefehlen festgenommen werden sollte.
Ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Beleidigung lag vor. Der Mann hatte eine Geldstrafe in Höhe von 2.440,00 Euro nicht bezahlt und konnte sie auch nicht vor Ort begleichen. Daher wurde eine Ersatzfreiheitsstrafe von 122 Tagen angeordnet.
Des Weiteren gab es einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Nach der Festnahme wurde der 25-Jährige durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten Cannabis und verschiedene Betäubungsmittel in seinem mitgeführten Gepäck. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt und ein Verfahren wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.
Am 01. April 2025 wurde der Mann dem Amtsgericht Dresden vorgeführt. Der zuständige Haftrichter bestätigte den Haftbefehl des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten und ordnete die Überführung des 25-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt nach Berlin an.
Die Bundespolizei brachte die Person noch am selben Tag in die JVA nach Berlin, wo er nun auf seinen Prozess wartet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 gab es 13353 aufgezeichnete Fälle, wobei 11994 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10753, wovon 9174 männlich und 1579 weiblich waren. 2636 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 12834, wobei 11702 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10321, davon waren 8806 männlich und 1515 weiblich. 2907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt