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39-Jähriger gesucht: 2 Monate Freiheitsstrafe

Ein Mann wurde auf dem Hauptbahnhof Stendal festgenommen, nachdem er einen Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ignoriert hatte.

Foto: Depositphotos

Stendal (ost)

Am Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, wurde ein Mann um 12:30 Uhr am Hauptbahnhof Stendal von Beamten der Bundespolizei entdeckt. Nachdem er von einer Streife angesprochen wurde, sollte er kontrolliert werden. Der 39-jährige Mann verweigerte jedoch die Angabe seiner persönlichen Daten und flüchtete zu Fuß in Richtung Stadtzentrum. Die Beamten verfolgten den Deutschen sofort. Ein unbeteiligter Autofahrer erkannte die Situation blitzschnell, kehrte mit seinem Fahrzeug um, nahm einen Bundespolizisten mit und jagte dem Flüchtenden hinterher. Der Mann wurde schließlich gestellt. Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Regensburg nach ihm per Haftbefehl suchte. Bereits im September 2022 wurde er vom Amtsgericht Regensburg wegen Drogenverstoßes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Monaten verurteilt. Diese Strafe hatte er trotz Ladung zum Strafantritt nicht angetreten. Daher erließ die Staatsanwaltschaft im April 2024 den Haftbefehl. Die Bundespolizisten informierten den Gesuchten darüber. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde er inhaftiert und die ausstellende Behörde über die Durchführung der Maßnahme und den Aufenthaltsort des Mannes informiert.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 10265 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 9258 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9620 auf 8623 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8085 auf 7615, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 6755 auf 6417 und die der weiblichen Verdächtigen von 1330 auf 1198 verringert wurde. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen fiel von 822 auf 956. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.265 9.258
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.620 8.623
Anzahl der Verdächtigen 8.085 7.615
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.755 6.417
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.330 1.198
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 822 956

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24