Aktuelle Blaulichtmeldungen am 02.07.2025 in Sachsen

BPOLI C: Herrenlose Gepäckstücke sorgten für Einschränkungen am Hauptbahnhof Chemnitz - Bundespolizei appelliert noch einmal eindringlich

Chemnitz (ost)

Beamte der Bundespolizei entdeckten gestern gegen 09:05 Uhr während ihrer Streifentätigkeit im Hauptbahnhof Chemnitz zwei herrenlose Rucksäcke im öffentlich zugänglichen Eingangsbereich vor dem Bundespolizeirevier. Weder die Videoauswertung noch die Durchsagen des Bahnhofsmanagements im Hauptbahnhof führten zur Identifizierung eines Besitzers.

Als Reaktion darauf wurden der Haupteingang sowie der vordere Teil der Haupthalle des Hauptbahnhofs Chemnitz gesperrt und der Entschärfungsdienst der Bundespolizei hinzugezogen.

Es wurde festgestellt, dass die Rucksäcke ungefährlich waren und nur persönliche Gegenstände enthielten. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen Besitzer. Um 11:15 Uhr wurden alle Absperrmaßnahmen aufgehoben.

Erst am vergangenen Sonntag (29.06.2025) mussten die Entschärfer wegen eines herrenlosen Koffers im Chemnitzer Hauptbahnhof, in der Nähe von Backwerk, gerufen werden. Auch dieser stellte sich als ungefährlich heraus. Die Besitzer wurden nach Auswertung der Videotechnik in Zusammenarbeit mit Kollegen der Bundespolizeiinspektion am Leipziger Hauptbahnhof gefunden. Sie gaben an, den Koffer dort abgestellt zu haben, da er beschädigt war. Sie werden nun für die Kosten des Polizeieinsatzes haftbar gemacht.

Die Bundespolizei betont erneut: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Halten Sie es immer im Auge und haben Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Außerdem führen derartige Vorfälle immer zu erheblichen Einschränkungen für andere Personen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen vorsichtig wären.

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BPOLI LUD: Nach unerlaubter Einreise aufgegriffen

Görlitz (ost)

Am Dienstagabend haben Bundespolizeikräfte in Görlitz in unmittelbarer Nähe des Eisenbahnviadukts drei Männer entdeckt. Als sie gefragt wurden, erklärten die drei, dass sie aus dem Sudan stammen. Sie hatten jedoch keine Ausweisdokumente bei sich. Später stellte sich heraus, dass nur einer der Männer sudanesischer Staatsbürger ist. Die anderen beiden sind Bürger des Tschad. Laut ihren Angaben brachte ein unbekannter Schleuser die Migranten mit einem Auto auf der polnischen Seite zum Eisenbahnviadukt. Ohne die Hilfe dieses Schleusers nutzten sie dann die Brücke, um die Grenze illegal zu überqueren. Mittlerweile wurden die Afrikaner (22, 23, 26) nach Polen abgeschoben.

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