Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 05.05.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.05.2024 in Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt Untersuchungshaftbefehl
Bitterfeld (ost)
Am Freitag, dem 3. Mai 2024, wurde ein 44-jähriger Mann am Bahnhof Bitterfeld um 18:30 Uhr von einer Streife der Bundespolizei überprüft. Bei der Überprüfung seiner persönlichen Daten in der Fahndungsdatei der Polizei wurde ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau festgestellt. Diese suchte den Deutschen wegen Diebstahls in mehreren Fällen und Verstößen gegen die Führungsaufsicht. Aufgrund der Gefahr einer Wiederholungstat, des unbekannten Aufenthalts des Gesuchten und der Fluchtgefahr wurde der Untersuchungshaftbefehl im April dieses Jahres vom Amtsgericht Dessau-Roßlau erlassen. Die Beamten informierten ihn über den Haftbefehl, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Eine Haftvorführung wurde telefonisch mit dem zuständigen Bereitschaftsrichter vereinbart und fand am nächsten Tag statt.
Am Samstag, dem 4. Mai 2024, bestätigte die zuständige Richterin des Amtsgerichts Wittenberg die Haft. Daher wurde der Festgenommene am selben Tag in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt überführt, wo er bis zum Termin der Hauptverhandlung bleiben muss. Die Bundespolizisten informierten die Behörden, die den Haftbefehl ausgestellt hatten, über die Festnahme und die Umsetzung der Maßnahme.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
BPOLI MD: Zwei Widerstände an einem Tag - Bundespolizist wird auf dem Heimweg verletzt
Halberstadt/ Aschersleben (ost)
Am Freitag, dem 3. Mai 2024, war eine Streife der Bundespolizei während einer Überwachungsmission am Halberstädter Hauptbahnhof, als ein 37-jähriger Mann gegen 14:55 Uhr obszön und lautstark seinen Unmut über die Beamten äußerte. Als die Polizisten den Deutschen kontrollieren wollten, zeigte er ihnen mit herablassendem Blick sein Missfallen und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Dabei wurde er festgehalten. Es kam zu einem physischen Konflikt, der durch einfache körperliche Gewalt gestoppt werden musste. Zudem beleidigte er die Beamten mit ehrenrührigen Worten. Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen durfte er weitergehen. Eine halbe Stunde später kehrte der Mann reumütig zurück und entschuldigte sich bei den Einsatzkräften. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,93 Promille. Der Mann wird wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verfolgt. Zum Glück wurde niemand bei dem Vorfall verletzt.
Am gleichen Tag, gegen 21:25 Uhr, war ein 45-jähriger Bundespolizist auf dem Heimweg. Der Zugbegleiter einer Regionalbahn von Frose nach Aschersleben rief ihn wegen eines Fahrgeldvergehens zu Hilfe. Zwei Verdächtige, darunter ein 20-Jähriger, hatten keinen gültigen Fahrschein und kein Bargeld für die Fahrt. Als der Beamte ihre Personalien feststellen wollte, versuchten sie zu fliehen. Der 45-jährige Bundesbeamte griff einen jungen Deutschen und brachte ihn gewaltsam zu Boden. Dabei konnte sich ein 20-Jähriger losreißen und schlug dem Beamten ins Gesicht, während er ihn beleidigte. Der Mitreisende konnte entkommen. Eine Streife der Landespolizei wurde zum Einsatzort gerufen und setzte die erforderlichen Maßnahmen fort. Zudem wurde ein Rucksack mit 22 Gramm vermutlichem Cannabis gefunden, der den beiden zugeordnet und von den Beamten sichergestellt wurde. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem jungen Mann einen Wert von 1,33 Promille. Der Vorfall führte zu einer 45-minütigen Verspätung im Zugverkehr. Der Beamte, der an diesem Tag mit zwei Widerständen konfrontiert war, erlitt bei dem Angriff eine Prellung am Jochbein. Der Angreifer wird wegen Leistungserschleichung, Beleidigung, Körperverletzung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Widerstand und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.